Sonntag, 8. Dezember 2019

Versöhnung

Gedanken:
Nachdem Israel sich durch seine Untreue gegen Gott und Streit unter seinen Stammesbrüdern scheinbar endgültig in den Untergang gewirtschaftet hat, setzt Gott einen neuen Anfang. Der an seinem Stolz zugrunde gegangene Baum der Davidsdynastie erfährt die alles erneuernde Kraft Gottes. Dem Bankrott menschlichen Größenwahns stellt Gott die Ankunft seines Sohnes als kleines Kind entgegen. Jesaja beschreibt die Herrschaft dieses Davidssprosses als Reich, in dem Friede vom Anfang der Schöpfung, paradiesischer Frieden herrscht. Im Kleinen sollen wir im Advent Zeugen der Hoffnung auf ein Reich des Friedens sein, indem wir uns gerade im Advent bemühen, in scheinbar unheilbar verfahrenen menschlichen Zwistigkeiten doch kleine Zeichen der Versöhnungsbereitschaft zu setzen.
Martin Kürten, Pfarrer

Gebet:
Lass mich heute eine Kerze entzünden, Herr, die im Dunkel des Abends flackert. Lass mich damit zeigen, dass mein Vertrauen größer ist als meine Angst, größer als die Hoffnungslosigkeit und größer als alle Sorgen.

Gehen wir einen Schritt auf unsere Mitmenschen zu wo Vergebung notwendig ist, damit unser Herz im Frieden ist, damit Jesus auch in unsrem Herzen neu geboren wird.

Jesus, gib mir die Kraft zur Versöhnung. Amen

Jesus segne und behüte euch und einen gesegneten 2. Advent +++


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