Sonntag, 31. Dezember 2017

Hl Familie

Gedanken:
Das Leben der Heiligen Familie ist ein Beispiel, das unseren Familien sehr gut tut, das ihnen hilft, immer mehr Gemeinschaft der Liebe und der Versöhnung zu werden, in der man Zärtlichkeit, gegenseitige Hilfe und Vergebung erfährt. Erinnern wir uns an die drei Schlüsselworte, um in der Familie in Frieden und Freude zu leben: „Darf ich?“, „Danke!“, „Entschuldige!“ Wenn man in einer Familie nicht aufdringlich ist und „Darf ich?“ fragt, wenn man in einer Familie nicht egoistisch ist und lernt, „Danke!“ zu sagen, und wenn in einer Familie einer merkt, dass er etwas Hässliches getan hat, und es versteht, „Entschuldige!“ zu sagen, dann herrschen in jener Familie Frieden und Freude. Erinnern wir uns an diese drei Worte. Ich möchte die Familien auch ermutigen, sich der Bedeutung bewusst zu werden, die sie in der Kirche und in der Gesellschaft haben. Die Verkündigung des Evangeliums geschieht nämlich vor allem durch die Familien, um dann die verschiedenen Bereiche des täglichen Lebens zu erreichen.
Papst Franziskus

Gebet:
Das Jahr endet und mit ihm alle Möglichkeiten dieser Zeit. Lass uns staunen über alles, was möglich war, loslassen, was nicht gelang und mit Freude auf das Neue zugehen mit der Fähigkeit zu vergeben, einander zu helfen, Liebe zu geben und zu empfangen.

Nehmen wir uns die hl. Familie zum Vorbild. Bleiben wir in der Liebe, Vergebung und gegenseitiger Wertschätzung, wie sie es einst gelebt haben, auch wenn genau das manchmal so schwer ist. Doch am Ende siegt Gott und die Liebe.

Jesus, schenke mir die Liebe und die ständige Bereitschaft zur Vergebung. Amen

Jesus segne und schütze euch und euch allen einen gesegneten und guten Rutsch +++

Samstag, 30. Dezember 2017

Aufwachen

Gedanken:
Erwache, o Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden. Wach auf, o du, der du schläfst, erwache von den Toten, und Christus wird dich erleuchten.
Augustinus, Bischof von Hippo, Kirchenvater

Gebet:
Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ die Mitte fest gewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen.
Jochen Klepper, Dichter

Wachen auch wir auf und machen uns bewusst das Gott für mich/dich Mensch geworden ist und lassen uns von seinem Licht der Liebe erleuchten.

Jesus, wecke mich auf mit deiner Liebe. Amen

Jesus segne und schütze euch +++

Freitag, 29. Dezember 2017

Verbunden

Gedanken
Gott begegnet dem Menschen in völliger Solidarität. Er wird Mensch - damit auch wir wirkliche Menschen werden und einander menschlich begegnen.
Sr. M. Franziska von Dohlen OVM

Gebet
Fallen und aufrichten, zustimmen und widersprechen, alles erleben wir in dir. So lässt du uns wachsen, Herr, zu uns selbst werden. Wir danken dir.

Gott selbst wollte so in Verbundenheit sein mit uns Menschen das er selbst zum Mensch wurde. Jesus wurde so als Mensch uns zum Vorbild, er wollte unter uns sein, fühlen wie wir, arbeiten wie wir, weinen und lachen wie wir. Durch seine Menschwerdung sind wir Gott verbundener denn je.

Danke Jesus, das du Mensch wurdest und dich so mit der sündigen  Menschheit verbinden wolltest. Amen

Jesus segne und behüte euch +++

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Wir sind Teil seiner Schöpfung

Gedanken:
Gott wird Mensch, das adelt uns Menschen. Es macht deutlich, dass in ­jedem von uns auch ein Funke Gottes steckt, etwas Heiliges, etwas, vor dem man Respekt, Achtung und Ehrfurcht haben muss.
Kalle Grundmann

Gebet:
Du Spross aus Isais Wurzel und Bannerzeichen der Völker; Könige verstummen vor dir, zu dir flehen die Völker. Zögere nicht länger, komm und befreie uns.
O-Antiphon

Das was Gott uns allen ins herz gelegt hat ist der Funken seiner unendlichen Liebe, Gott selbst wohnt in uns. Wir sind geliebte Kinder Gottes und Teil seiner grossartigen Schöpfung. Nehmen wir uns so an wie wir sind, denn dadurch das Gott in uns wohnt verdient es Respekt und Ehrfurcht vor seiner Schöpfung

Vater, ich will dich lieben, ehren und Preisen. Amen

Jesus segne und schütze euch +++

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Wort Gottes

Gedanken:
„Worte des Lebens“ brauchen Menschen auch heute: Worte voller Geist und Leben, aus denen sie Kraft schöpfen können im Alltag, die trösten und stärken in Krisenzeiten, die von Ängsten befreien und Mut zum Leben machen. Manchmal sind aber auch Worte nötig, die unruhig machen und aufrütteln aus dem Trott und der Bequemlichkeit, Worte, die herausfordern und etwas zumuten. Kurz gesagt: Worte, die einen Menschen lebendiger machen.
Claudia Simonis-Hippel

Gebet:
Licht der Welt, von deinem Anfang hören wir, deine Ankunft feiern wir, zu deiner Zukunft brechen wir auf.

Worte puren Lebens sind die Worte Gottes, und die finden wir in der Bibel. Sie enthalten alles was wir brauchen. Sie verkünden von Freude, Friede, seiner Liebe, es führt und mahnt uns aber auch um uns aufzurütteln aus unseren sündigen Gewohnheiten. Das Wort Gottes hat sogar die Kraft von Ängsten und Krankheiten zu befreien.

Vater, danke für dein heiliges Wort das du uns täglich schenkst. Amen

Jesus segne und schütze euch +++

Dienstag, 26. Dezember 2017

Treue

Gedanken:
In Stephanus ist das Weihnachtsgeheimnis lebendig: Der Himmel bleibt offen. Seit Weihnachten bleibt der Himmel offen auch wenn es ums Sterben geht - der Himmel steht uns seit Weihnachten offen, wenn wir ihn in uns hineinnehmen. Weihnachten und das Martyrium des hl. Stephanus sind wie zwei Seiten der einen Medaille: Sein Martyrium ist gewissermaßen die Nagelprobe von Weihnachten, die Echtheitsgarantie, dass Gott Wort hält und das letzte Wort behält, wenn er Mensch wird, um uns zu erlösen. Stephanus macht auf einzigartige Weise deutlich, was es heißt, den Mensch gewordenen Gottessohn und seine Botschaft des Friedens und der Liebe aufzunehmen. Die Lesung aus der Apos­telgeschichte berichtet uns davon: Im Licht einer Vision sieht der junge Diakon und leidenschaftliche Prediger Stephanus den offenen Himmel und betet: „Nimm meinen Geist auf!“ (Apg 7,59). Das ist der letzte Teil der Weihnachtsbotschaft: die Zuversicht, dass die Hand, die Gott der Welt in Betlehem gereicht hat, sogar den Tod überwindet.
Dr. Christoph Hegge, Weihbischof in Münster

Gebet:
Herr, Zeit und Stunde meiner Geburt habe ich mir nicht gewählt. Auch nicht das Land und die Verhältnisse, in denen ich zu dir bete. Manchmal fehlen mir die Worte, manchmal fehlt mir der Sinn für das, was mich umgibt. Hilf mir zu den richtigen Worten und Entscheidungen, die in mein Leben, in mein Land, meine Lage passen.

So dürfen auch wir sicher sein das der Himmel für uns offen steht wenn wir uns zu ihm bekennen. Bist du bereit bedingungslos für Jesus einzutreten ?

Vater lass mich immer bereit sein zu dir zu stehen auch wenn mich jemand steinigt. Amen

Jesus segne und behüte euch +++

Montag, 25. Dezember 2017

Staunen

Gedanken:
Zu den schönsten Augenblicken des Weihnachtsfestes gehört für viele, dass sie erleben, wie Kinder und oft auch Erwachsene staunen über den schönen Weihnachtsbaum genauso wie über das unerwartete Geschenk. Dass Menschen einander an diesem Fest zum Staunen bringen wollen, hat seinen Ursprung in der christlichen Weihnachtsbotschaft: Die Hirten staunten, als sie das Kind in der Krippe fanden, Maria und Josef staunten, als sie die Worte der Hirten hörten, dass in diesem Kind Gott den Menschen ganz nahe gekommen sei, und die drei Weisen aus dem Morgenland staunten, als der Stern sie zur Krippe führte. Sie alle staunten darüber, dass Gott in ihrem Leben ihnen ganz überraschend nah war. Ich wünsche Ihnen die Bereitschaft, die Wunder Ihres Lebens staunend wahrzunehmen, und - nicht nur am Weihnachtsfest - die Offenheit für einen uns erstaunlich nahen Gott.
Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin

Gebet:
Wenn deine Herrlichkeit groß wird unter uns, Gott, dann wird das tiefe wohltuende Lachen kein Ende nehmen, dann werden blicklose Augen wieder voll Glanz und Staunen sein, dann beginnen Menschen ohne Vertrauen einen neuen Tanz des Lebens. Wenn deine Herrlichkeit groß wird unter uns, wird das Leben gut.

Staunen können auch wir wenn wir unsere Herzen öffnen, staunen vor Glück wie Gott uns liebt und uns nah ist. Der Psalm 139,5: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir" zeigt, wie nah er uns war, ist und sein wird

Staunend will ich dich anbeten, geliebtes kleines Jesulein. Amen

Jesus segne euch und schenke euch den Frieden +++