Sonntag, 3. Juni 2018

Ruhe und Erholung

Gedanken:
Wie viel ist genug? Auch im Umgang mit uns selbst dürfen wir uns ehrlich dieser Frage stellen. Wie viel müssen wir arbeiten, leisten, verdienen – um anerkannt zu werden? Erlauben wir uns auch einmal eine Auszeit? Und sei es nur vom eigenen Streben nach Perfektion? Gönnen wir uns die Sonntagsruhe? Und sei es nur als Unterbrechung des ständigen Funktionieren-Müssens? Die Krone der Schöpfung ist nach jüdischem Verständnis übrigens nicht der Mensch, sondern der Sabbat! Mit diesem Tag schließt Gott sein Schöpfungswerk ab – um zu ruhen! Diese Schöpfungsruhe sollten wir den Kreaturen gönnen, der gesamten Erde – und auch uns selbst.
Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim

Gebet:
Schenke uns die Freiheit, uns Zeit zu lassen, langsam zu gehen, zur Ruhe zu kommen, die Freiheit, neben den nötigen Aktivitäten Raum zu haben, für all das, was herrlich unnötig ist.

Achten wir auf Ruhepausen und Erholung für Seele und Körper, sogar Gott selbst tat dies und schenkte uns diesen Tag der Erholung. Da es Gott so wichtig ist weil er sich um dich sorgt nahm er es sogar in den Geboten mit auf. Gönne dir diese Ruhe und Erholung die dir Gott schenkt und tu dir selbst was gutes!

Vater, danke für den Ruhetag, damit ich mich etwas erholen kann von dem Stress des Alltags. Amen 


Jesus segne und schenke euch viel Erholung und inneren Frieden +++

Samstag, 2. Juni 2018

Barmherzigkeit

Gedanken:
Lassen wir uns von der Barmherzigkeit Gottes erneuern und werden wir zu Werkzeugen dieser Barmherzigkeit, zu Kanälen, durch welche Gott die Erde bewässern, die ganze Schöpfung behüten sowie Gerechtigkeit und Frieden erblühen lassen kann.
Papst Franziskus

Gebet:
Wir trauen deiner Macht und sind doch oft in Sorgen. Wir glauben deinem Wort und fürchten doch das Morgen. Wir kennen dein Gebot, einander beizustehen, und können oft nur uns und unsre Nöte sehen.

Barmherzigkeit ist gleich Liebe. Öffnen wir unseren Hauptkanal, unser Herz, damit wir zu Werkzeugen der Liebe und des Friedens werden. Die Menschen dürsten nach der Liebe Gottes, die Erde dürstet nach Frieden und Achtsamkeit. Durch Barmherzigkeit zeigen wir die Liebe. Durch diese Liebe geben wir Gott die Möglichkeit den Menschen seine Liebe und seiner Schöpfung Frieden zu schenken. Barmherzigkeit verändert die Welt, fangen wir heute damit an 

Vater, mach mich ein Werkzeug deiner Barmherzigkeit. Amen 


Jesus segne und schütze euch +++

Freitag, 1. Juni 2018

Überall

Gedanken:
Überall ist Gott gegenwärtig, so glauben wir, und die Augen des Herrn schauen an jedem Ort auf Gute und Böse.
Aus der Klosterregel des Hl. Benedikt von Nursia

Gebet:
Dein Auftrag ist groß, zu groß für uns. Wo soll man anfangen? Wo enden? Wie redet man richtig von dir? Leite uns und gib uns die richtigen Worte, wenn wir von dir sprechen.

Gott ist überall, es gibt nichts was Gott nicht sieht. Vor Gott kann man nichts verbergen, er weiß um ALLES. Die guten Taten lässt Gott im Himmel von den Engeln aufschreiben und jeder noch so kleine gute Tat wird im Himmel vergolten. Aber auch keine Sünde ist ihm verborgen, er weiß um sie bevor sie geschieht, doch bietet er immer wieder seine Vergebung an in seiner unendlichen und unfassbaren Liebe

Vater, du weißt um alles und kennst mich besser als ich mich selbst. Ich danke dir, das du mich nie verlässt und das keine gute Tat verloren geht. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++

Donnerstag, 31. Mai 2018

Alles durch IHN

Gedanken:
Fronleichnam sagt uns: Jesus Christus ist bei uns, er selbst ist es, der uns stärkt und kräftigt für den Alltag. Irgendwann kommt ein jeder und eine jede von uns an den Punkt, wo wir erkennen: Auch wenn wir noch so vieles besitzen, so können wir doch das Entscheidende nicht selbst machen. Wir können Liebe und Zuwendung nicht kaufen. Wir können Hoffnung, Freude und Freundschaft nicht selbst herstellen. Ohne Hoffnung und Liebe gehen Menschen zugrunde; ohne Hoffnung und Liebe können wir genauso wenig überleben wie ohne die tägliche Nahrung. Jesus selbst wird für uns zur Speise. Er ist es, der den eigentlichen Hunger zu stillen vermag, der in den Tiefen eines jeden Menschen wohnt: Unser Verlangen nach Sinn; unser Grundbedürfnis, angenommen zu sein, so wie wir sind; unsere Sehnsucht nach Liebe.
Dr. Robert Zollitsch, em. Erzbischof von Freiburg

Gebet:
Du verbindest dich mit uns und untereinander, dass wir deine Kirche werden. Wir danken dir. 

Lassen wir uns von der Liebe und Kraft Gottes führen und leiten, denn ER ist es, von dem alles gute kommt und uns so annimmt wie wir sind und uns alles schenkt was wir brauchen. Geben wir IHM die Ehre indem wir mit IHM durch die Straßen ziehen und ihn loben und preisen das er sich für uns zur Speise gibt

Gepriesen bist du, mein Herr und  mein Gott. Ich danke dir, das du dich uns zur Speise gibst in der hl. Eucharistie und so meinen Hunger nach Liebe stillst. Amen 

Jesus segne und schütze euch +++

Mittwoch, 30. Mai 2018

Nächstenliebe

Gedanken:
Was auch die Menschen einander antun können, wenn sie auch von den Mächten des Bösen überwältigt werden – “Gott ist die Lieb und will, dass ich den Nächsten liebe gleich als mich“ (C. F. Gellert).
Jochen Bohl, Theologe

Gebet:
Du bist unser Gott. Du bist ein Gott, der für uns eintritt, der uns vertritt, der uns Zukunft schenkt. Lass uns stark bleiben im Glauben und in der Hoffnung und in der Liebe wachsen.

Sogar in den zehn Geboten heißt es: liebe deinen Nächsten wie DICH SELBST. Wenn man  mit sich selbst nicht in der Liebe ist, kann man die Liebe auch nicht den nächsten weitergeben, man ist im Unfrieden mit sich selbst. Gott ist die Liebe, Gott liebt und hat dich genau so erschaffen wie Er das wollte. Überwinden wir das böse mit der Liebe. 

Vater, lass mich mit deiner Liebe das böse überwinden. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++ 

Dienstag, 29. Mai 2018

Hoffnung

Gedanken:
Die lebendige Hoffnung, die uns durch den Glauben an unseren lebendigen Herrn Jesus Christus geschenkt ist, gibt uns Anteil an der unüberwindbaren Lebenskraft Gottes. Diese lebendige Hoffnung, zu der Gott uns wiedergeboren hat, ist eine große “Dennoch-Hoffnung“. Sie lässt sich nicht kleinreden und nicht kleinkriegen durch Enttäuschungen, durch Irrtümer und Rückschläge!
Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Theologe

Gebet:
Vater der Liebe, oft ist uns der Himmel fremd und beinahe unheimlich. Lass uns dann den Raum neu entdecken, den du uns geben willst, das Leben und die Freude an allem, was unsere Seele nährt.

Lassen auch wir uns von Enttäuschungen und Rückschläge nicht unterkriegen, denn Gott ist auch dann bei uns. Hoffnung auf Gott bedeutet auch Vertrauen. Vertrauen, das er das worauf wir hoffen möglich machen kann und wird. Manchmal müssen wir auch erst durch Feuer gehen: 1. Petr. 1,7: „Dadurch soll sich eure Standfestigkeit im Glauben, die kostbarer ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist, herausstellen...“ doch es dient zum Lob, Ruhm und zur Herrlichkeit des Herrn wenn wir an der Hoffnung festhalten. 

Vater, lass mich an der Hoffnung festhalten. Amen 


Jesus segne und schütze euch +++

Montag, 28. Mai 2018

Zum Gebet machen

Gedanken:
Gott überfordert uns nicht, setzt uns nicht unter Druck. Es sind vor allem die alltäglichen, auch lästigen Kleinigkeiten, in denen wir zur Tat gerufen sind.
Christian Kuster, Autor

Gebet:
Herr, unser Gott, komm unserem Beten und Arbeiten mit deiner Gnade zuvor und begleite es, damit alles, was wir beginnen, bei dir seinen Anfang nehme und durch dich vollendet werde.
GL 16,3

Gott ist unser Vater und deshalb erwartet er auch keinen Leistungsdruck und kein Marathonbeten. Gott wünscht sich, unsere Liebe zu unserem Schöpfer in kleinen Dingen ihm zu schenken, indem wir die täglichen kleinen Dinge des Alltags, z.B. putzen, arbeiten, sich um kranke kümmern, Tiere versorgen,... zum Gebet machen, das ist mehr wert als ein Gebet das nur dahingeplappert ist. 

Vater, alles was ich tu sei ein Gebet. Amen. 


Jesus segne und behüte euch +++