Sonntag, 3. November 2019

Umkehr

Gedanken:
Jesus fĂŒhrt die Bekehrung des ZachĂ€us nicht herbei, er macht sie möglich. Es gilt auch hier sein Wort, das am Ende vieler Heilungsberichte steht: „Siehe, dein Glaube hat dir geholfen.“ Die Umkehr jedes schuldig gewordenen Menschen, also auch unsere eigene, kann nicht von Gott herbeigefĂŒhrt oder erzwungen werden, sie kann nur aus unserem eigenen Herzen kommen. Aber seine Zuwendung ist es, die dafĂŒr den Boden bereitet. Eine solch befreiende Liebe fasst die Liedzeile eines neuen geistlichen Liedes wunderbar und bewegend ins Wort: „Herr, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.“ Sind wir nicht genauso hĂ€ufig in der Rolle des ZachĂ€us, in der Rolle dessen, der der Barmherzigkeit Gottes bedarf? „Komm schnell herunter, denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“ Dieses Wort darf jeder von uns auf sich beziehen. Nehmen wir Jesus freudig auf!
Dr. Jochen Reidegeld, Pfarrer

Gebet:
Herr, bringe uns zu dir zurĂŒck. Wir wollen umkehren. Gepriesen seist du, Herr, der du die Umkehr liebst.
Aus dem jĂŒdischen Achtzehnbittengebet

Bitten auch wir Jesus jeden Tag neu um seinen liebenden Blick der unser Herz berĂŒhrt, weich macht und uns zur Umkehr bewegt. Danken wir fĂŒr seine große Barmherzigkeit

Jesus, schenke mir deinen Blick das mein Herz erweicht. Amen

Jesus segne und behĂŒte euch +++


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