Sonntag, 23. Oktober 2016

Sei so wie du bist

Gedanken:
Wir alle freuen uns, wenn wir von anderen Menschen geachtet und anerkannt werden. […] In der heutigen Gesellschaft ist es populär, stark zu sein und etwas zu leisten. Menschen, die schwach sind und dies auch zugeben, gelten wenig; sie werden verlacht und an den Rand gedrängt. Könnte es nicht doch sein, dass bei Gott andere Maßstäbe gelten? Und fragen wir uns selber ganz ehrlich: Was haben und besitzen wir denn, das wir nicht letztlich empfangen hätten? So soll uns Dankbarkeit erfüllen, wenn uns etwas gelingt, denn wir können nur mit jenen Kräften wirken, die uns geschenkt sind. Dank sei Gott dem Herrn für alles Gute, was er uns gibt, und auch für all das, was wir an Gutem wirken dürfen! Zugleich wollen wir nicht ausschließen, dass wir so wie der Zöllner auch manchmal Grund haben, vor Gott hinzutreten und zu sagen: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“ Wenn wir ehrlichen Herzens die Schuld bekennen und bereuen, dann wird Gott sich in seinem unendlichen Erbarmen an Großzügigkeit gegenüber uns nicht übertreffen lassen.
Prof. Dr. Josef Spindelböck, Theologe

Gebet:
Deine Herrlichkeit lüftet den Schleier, der die Augen der Trauernden bedeckt. Die Wunde wird von deiner Hand geheilt. Unser rastloses Schwanken kommt zur Ruhe durch deine Gegenwart. Komme schnell, zögere nicht!
Jyoti Sahi

Alles was wir haben, haben wir als  Geschenk Gottes erhalten. wir dürfen auch schwach sein vor Gott. Wir dürfen sogar weinen ohne das Gott uns auslacht, im Gegenteil; ER nimmt uns Verständnisvoll in seine liebenden Vaterarme. Vor Gott müssen wir nicht beweisen.
Dafür gilt es zu danken. Doch sind wir das auch? Deshalb dürfen wir immer wieder vor Gott hin treten vor allem in der Beichte und sagen : Gott, sei mir Sünder gnädig.

Danke vater; das du mich trotz meiner schwachheit liebst wie ich bin. Amen.

Gesegneten Sonntag +++

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