Gedanken :
Jesus spürt, das er mit seiner Botschaft vom Reich Gottes nicht durchdringen wird zu den weltlich Mächtigen und auch nicht zu den Schriftgelehrten und geistlich Führenden. Es sind lediglich die "Kleinen" des Ev., die seine Botschaft ins Herz trifft, die sie berührt und verwandelt und ihm folgen. Die "Kleinen", für die er alles zu geben bereit ist, für die er mit seinen Worten und Gesten scharf wird und für die er mit der ganzen Leidenschaft des Herzens kämpft, weil sie für ihn zum verborgenen Ort der Gegenwart des Reiches Gottes werden: selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig, die trauernden, die gewaltlosen, barmherzigen, die Friedenstifter, die um der Gerechtigkeit willen verfolgten (Mt 5). Hütet euch davor einen von diesen kleinen zu verachten (Mt 18, 10a). Stellen wir und entschieden mit Papst Franziskus und der ganzen Kirche auf die Seite der "Kleinen" des Ev., der armen und entrechteten.
Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof von Speyer
Gebet:
Gott, die Kleinen, die unbedeuteten in dieser Welt kommen zu oft unter die Räder. Manchmal gehören wir selbst zu ihnen. Gib uns und allen, sie übersehen werden, Menschen an die Seite, die für die Rechte der Menschen einstehen, für die sonst niemand kämpft.
Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich (Mt 19,14). So dürfen auch wir klein wie Kinder sein, die ihr Herz offen haben für Gott, damit er unser Herz verwandeln kann in seiner Liebe, zur Ehre des himmlischen Vaters und der SEIN Leben täglich neu für DICH dahin gibt und um deine Liebe kämpft.
Jesus, danke das du immer für mich da bist. Amen
Erholsamen und gesegneten Sonntag, seid behütet +++