Sonntag, 7. Januar 2018

Taufe

Gedanken:
Jesus ist in den Jordan hinabgestiegen und in seinen Fluten untergetaucht. Er wollte damit deutlich machen, dass er gekommen ist, um die Sündenflut dieser Welt bewusst auf sich zu nehmen. Und während er betet, öffnet sich der Himmel. Jetzt, da Jesus am Jordan sein Werk beginnt, erscheint der Schöpfergeist. Er macht klar, dass in diesem Jesus der eigene, geliebte Sohn in der Welt ist. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass in Jesus die Geschichte der Welt von Neuem beginnt. Mit der Zeit des Täufers ist alle bisherige Zeit zu Ende. Jetzt beginnt die Zeit Jesu. Sie ist davon geprägt, dass er vom Vater als der durch die Jahrhunderte hindurch verheißene Messias vorgestellt wird, der die Welt im Heiligen Geist neu schaffen wird. Vor allem ist er gesandt, die Menschen mit Heiligem Geist und Feuer zu taufen.
Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln

Gebet:
Wir beginnen neu, Gott, an jedem Tag neu, weil du uns neu beginnen lässt. Wir brauchen den Anfang, der uns vorauseilt und uns die Tür öffnet. Zu diesem Tag, zu dieser Woche. Wir brauchen den Himmel, den du uns öffnest, jeden Tag neu.

Danken wir für das Sakrament der Taufe. Gott sendet seinen Sohn und er verkündet dies der ganzen Welt. Das ist mein geliebter Sohn. Auch zu uns sagt er du bist mein geliebter Sohn / meine geliebte Tochter

Danke Vater das du mich als dein Kind annimmst und dich nicht schämst das zu bekennen. Amen

Jesus segne und behüte euch +++

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen