Gedanken:
Das war deutlich! Geht man so mit seiner leiblichen Familie um? Ja, auch Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, kannte Familie. Maria, seine Mutter, lebte jedenfalls noch. Und (Halb-)Schwestern wohnten zur fraglichen Zeit in Nazaret. (Halb-)BrĂŒder wiederum hatte Marias Erstgeborener angeblich mehrere (Mk 6,1–4; 1 Kor 9,5): Jakobus “der Gerechte“ wird spĂ€ter die Jerusalemer Urgemeinde leiten (Gal 1,19); ihm wird wie seinem Bruder Judas ein Brief des ntl. Kanons zugeschrieben. – Zuvor freilich war das familiĂ€re BinnenverhĂ€ltnis weniger harmonisch: Die vom charismatischen Wirken Jesu sowie offiziellen Reaktionen (V. 30) alarmierte Familie versucht, seiner habhaft zu werden (V. 21)! Jesus zeigt sich unbeeindruckt, seiner Sendung bewusst: Nicht um öffentliche Anerkennung ringt er; ihn fesseln keine herkömmlichen Bande (Joh 7,1–10)! Der Wille seines Vaters treibt ihn an, ihn legt er aus, auf ihn verpflichtet er seine geistliche Familie! Diese sitzt im Kreis um Jesus (V. 32); sie folgt ihm nach. Jene, die leibliche Familie, bleibt drauĂen stehen (V. 31). Noch! Sie wird sich bald eines Besseren besinnen … Wir sollten es gleichfalls tun…
Prof. Dr. Gerda Riedl
Gebet:
Herr Jesus, du hast deinen und unseren Vater liebevoll “Abba“ genannt. Deine Mutter und deine Geschwister hast du fĂŒr dich gewinnen können. Jeden von uns hast du beim Namen gerufen, damit wir mit dir und in deiner Gemeinschaft leben. Hilf uns, den Willen des Vaters zu tun, wie du es gewollt hast. – Maria, Mutter Gottes, unser aller Mutter, bitt’ fĂŒr uns!
Prof. Dr. Gerda Riedl
Danken wir Jesus, das auch wir seine Familie sind. Wir sind Kinder des Vaters und wenn wir uns an die Worte des Vaters halten und seinen Willen tun sind wir fĂŒr Jesus Bruder, Schwester und Mutter
Danke Jesus das ich zu deiner Familie gehöre. Amen
Jesus segne und behĂŒte euch +++
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