Gedanken:
In welche Welt, in welche Wirklichkeit wird Jesus als Kind hineingeboren? Maria, die Mutter Jesu, ist mit einem Mann unterwegs, mit dem sie nicht verheiratet ist, und der auch nicht der leibliche Vater des Kindes ist, das sie unter dem Herzen trĂ€gt. In einem Stall, der keine TĂŒren hat, haben Maria und Josef Zuflucht gefunden. Die ersten Besucher, die nach der Geburt kommen, sind die Hirten vom Feld, die selber drauĂen vor der Stadt leben und ebenfalls kein sicheres Zuhause haben. Gott wird Mensch in unserer nicht perfekten Welt. Er nimmt uns an, wie wir sind, jeden Einzelnen, in unserer Unvollkommenheit, in unserer Armut, er setzt keine Perfektion voraus. Wir können Gott in unser eigenes unvollkommenes Leben aufnehmen, so wie er uns annimmt. Allein seine Ankunft erhellt unser Leben und lĂ€sst unsere Welt strahlen.
Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-MeiĂen
Gebet:
Wenn du unter uns ankommst, wenn du in uns geboren wirst, ist unser Leben neu, wie dunkel es auch sei. Du lÀsst uns frei werden von allem, was das Leben bedrÀngt. Schenke uns das Licht dieser Freiheit im Fest.
Auch du darfst so wie du bist zu Jesus kommen, mit all deinen SchwÀchen und Fehlern aber auch mit deinem Geschenk: deiner Liebe.
Jesus, ich komme zu dir so wie ich bin, alles lege ich vor dich hin. Amen
Jesus segne und behĂŒte euch +++
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