Gedanken:
Jesus sehnt sich nach seiner „Feuertaufe“. Es geht nicht um irgendeine der üblichen Bewährungsproben, die es in jedem Leben gibt. Sein ganzes Sinnen und Handeln geht immer entschiedener auf einen Punkt zu, den großen Moment, „die Stunde“, wie er selber immer sagt. In ihr sieht er seine große Lebensaufgabe, seine Sendung, seinen Auftrag, den Sinn seines ganzen Weges. Es ist die Feuertaufe seines Kreuzes. „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ Sind das die Worte eines Fanatikers, der die Welt in Brand stecken will? Jesus brennt von einem anderen Feuer, und dieses will er auf die Erde werfen. Es ist das Feuer, das eine kalte Welt mehr braucht als alle Heizsysteme. Wo dieses Feuer fehlt, ist es nicht gut zu leben. Es gibt Geborgenheit, es richtet auf und gibt neuen Mut.
Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien
Gebet:
Dein Engel begleite uns, Herr. Er gibt den Menschen Kraft. Wenn wir wie Elija in den Wüsten unseres Lebens zusammenbrechen, lass ihn neben uns stehen. Gib uns das, was unsere Seele braucht. Wir können neu beginnen.
Helfen wir Jesus die Erde in Brand zu setzen, in Brand seiner Liebe. Sind auch wir wie das Feuer, Feuer der Liebe und des Lichts, Flammen für Jesus
Jesus, lass mich Feuer sein für deine Erde. Amen
Jesus segne und behüte euch +++
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen