Sonntag, 5. Juli 2020

Abladen (Matth. 11, 25-3)


Gedanken (matth. 11, 25 - 30)

Viele Menschen erhoffen sich vom Glauben Entlastung für ihr Leben - und fühlen sich belastet. Teilweise mag es an der Art der Verkündigung liegen, teilweise setzen sich Menschen auch selbst unter Druck, weil sie - aus verschiedenen Gründen - glauben, dies oder das für Gott leisten zu müssen. Gottes Botschaft, ja auch seine Gebote und die Bergpredigt mit ihren Weisungen, will immer entlastend und befreiend sein, auch wenn sie zunächst schwierig aussieht. Dabei besteht die Entlastung zunächst darin, zu prüfen, was Gott wirklich will und was alles Menschenwerk ist. In dem, wo Gottes Wille zum Tragen kommt, ist die Entlastung, dass es Gott selbst ist, der in uns handeln will und handelt. Er ist barmherzig, wenn etwas nicht gelingt. Und auch in allen anderen Dingen können wir das, was uns belastet, bei Gott abladen. 

Werner Kraus, Pfarrer


Gebet:

Herr, lass mich meinen Kopf an deine Schulter lehnen und innehalten. Schenke mir diesen Moment der Ruhe, gib mir den Mut dafür.


Auch wir dürfen immer beim Herrn unsere Last abladen, egal wie groß sie ist. Er trägt sie gemeinsam mit dir. Bergen wir uns an seinem hl. Herzen das unsere Last in Frieden verwandeln will 


Jesus , danke das ich alles bei dir abladen darf, Amen. 


Jesus segne und schütze euch +++



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