Dienstag, 26. Dezember 2017

Treue

Gedanken:
In Stephanus ist das Weihnachtsgeheimnis lebendig: Der Himmel bleibt offen. Seit Weihnachten bleibt der Himmel offen auch wenn es ums Sterben geht - der Himmel steht uns seit Weihnachten offen, wenn wir ihn in uns hineinnehmen. Weihnachten und das Martyrium des hl. Stephanus sind wie zwei Seiten der einen Medaille: Sein Martyrium ist gewissermaßen die Nagelprobe von Weihnachten, die Echtheitsgarantie, dass Gott Wort hält und das letzte Wort behält, wenn er Mensch wird, um uns zu erlösen. Stephanus macht auf einzigartige Weise deutlich, was es heißt, den Mensch gewordenen Gottessohn und seine Botschaft des Friedens und der Liebe aufzunehmen. Die Lesung aus der Apos­telgeschichte berichtet uns davon: Im Licht einer Vision sieht der junge Diakon und leidenschaftliche Prediger Stephanus den offenen Himmel und betet: „Nimm meinen Geist auf!“ (Apg 7,59). Das ist der letzte Teil der Weihnachtsbotschaft: die Zuversicht, dass die Hand, die Gott der Welt in Betlehem gereicht hat, sogar den Tod überwindet.
Dr. Christoph Hegge, Weihbischof in Münster

Gebet:
Herr, Zeit und Stunde meiner Geburt habe ich mir nicht gewählt. Auch nicht das Land und die Verhältnisse, in denen ich zu dir bete. Manchmal fehlen mir die Worte, manchmal fehlt mir der Sinn für das, was mich umgibt. Hilf mir zu den richtigen Worten und Entscheidungen, die in mein Leben, in mein Land, meine Lage passen.

So dürfen auch wir sicher sein das der Himmel für uns offen steht wenn wir uns zu ihm bekennen. Bist du bereit bedingungslos für Jesus einzutreten ?

Vater lass mich immer bereit sein zu dir zu stehen auch wenn mich jemand steinigt. Amen

Jesus segne und behüte euch +++

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