Gedanken:
Wir brauchen einen missionarischen Blick. Das gilt fĂŒr jeden GlĂ€ubigen. Das wird uns verwandeln. Wer missionarisch “geeicht“ ist, der sieht die Menschen, die Sehnsucht nach dem Leben haben; der entdeckt Menschen, die dem Evangelium wohlgesonnen sind – wenn sie auch nicht zu unserer Kirche gehören. Mit Selbstbewusstsein kann Paulus sagen: “Wir sind Christi Wohlgeruch fĂŒr Gott unter denen, die gerettet werden …“ (2 Kor 2,15) Trauen wir uns doch ein wenig mehr, diesen – Christi! – Wohlgeruch zu verbreiten. Vielleicht mĂŒssen wir dafĂŒr manche Formen der Anbiederung fallen lassen, mit denen wir eigentlich nur BewĂ€hrtes erhalten wollen. Die missionarische Perspektive ist allein davon bewegt, der Botschaft, wo es geht, Raum zu verschaffen und nicht darĂŒber zu schweigen.
Wolfgang Ipolt, Bischof von Görlitz
Gebet:
Du sendest uns in deine Schöpfung. Und wir hören in ihr eine Stimme, die uns an etwas erinnert, das ĂŒber allem Geschaffenen ist. Schenke es uns, in diesen Klang einzustimmen und ihn weiterzutragen.
Lassen wir uns stĂ€rken durch den hl. Geist und gehen mutig wie die JĂŒnger auf die Menschen zu, so viele hungern und dĂŒrsten in ihrem Herzen nach Gott. Geben wir aber auch durch unser Leben Zeugnis
Jesus, schenke mir Mut auf die Menschen zu zugehen. Amen
Jesus segne und behĂŒte euch +++
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