Gedanken:
Frömmigkeit ist nicht etwas, was zusĂ€tzlich zu unserem Leben dazukommt, sondern eine Einstellung, mit der wir unser Leben leben. Zucker legt man nicht neben den Kaffee oder Tee, sondern man gibt ihn in die Tasse hinein, erst dann wird alles sĂŒĂ. So Ă€hnlich ist es auch mit unserem Glauben. Er muss den Alltag durchdringen, nicht umrahmen. Gottes Gegenwart ist nicht nur auf den Tabernakel beschrĂ€nkt. Mein ganzer Alltag kann fĂŒr mich eine neue QualitĂ€t gewinnen: meine Ehe, mein Berufsleben, Freundschaften und Hobbys, meine Lebenslasten und kleinen Freuden. Ăberall kann Gott mir begegnen. In allem, was ich erlebe oder erleide, ist Gott mir nahe. Gerade in unserer angeblich so gottverlassenen Welt wird es darauf ankommen, dass wir glĂ€ubig auf die vielfachen Zeichen der Gegenwart Gottes achten. Die Apostel jedenfalls wurden nicht in der Synagoge beim Gebet berufen, sondern Jesus ist ihnen an ihrem Arbeitsplatz begegnet, in ihrem ganz banalen Alltag.
P. Johannes Naton OSB
Gebet:
Ich möchte andere einladen zum Leben, das du, Gott, schenkst, ich möchte mein Herz öffnen, damit sie das ihre auch öffnen können und wir miteinander neue Wege zu dir entdecken.
Machen wir uns bewusst das Jesus auch uns ĂŒberall begegnen möchte, lassen wir uns von seiner sĂŒĂen Liebe durchringen
Jesus, lass mich meine Augen offen halten um dich im Alltag zu erkennen. Amen
Jesus segne und behĂŒte euch +++
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