Während in Jerusalem die Nachricht Erschrecken auslöst, sehen wir die Weisen voller Freude ihr Ziel erreichen. Sie finden Jesus. Erschrecken und Freude können dicht beieinander liegen, vielleicht müssen sie sogar zusammengehören. Denn die Nachricht, dass der Hirt meines Volkes Israel geboren ist, macht die Mächtigen machtlos und die Mutlosen mutig. Wer Dunkelheiten braucht, um Menschen klein zu halten, wird dem Licht ausgesetzt, und wer sich eingeschüchtert zurückgezogen hat, darf in das Licht hinaustreten. Es ist das Licht, das Erschrecken und Freude bringt. Aber die Finsternis hat ausgedient, sie macht keine Angst mehr, sie birgt aber das Böse auch nicht mehr. Es ist wie am ersten Tag der Schöpfung: Es wird licht. Da ist die Vision des Propheten Jesaja wie eine Geburtsanzeige.
Manfred Wussow, Theologe
Gebet:
Herr, behüte uns in deinem Wort und lass es uns immer wieder Licht werden, damit wir auch dir folgen und deinen Willen tun können. Sei mit uns auf allen Wegen und leite du alles mit deiner Hand.
Christoph Blumhardt, Theologe, Kirchenlieddichter
Suchen und finden auch wir das Licht das uns jeden Weg leuchtet, den Stern, der alle Finsternis vertreibt: Jesus
Jesus, lass mich immer deinem Licht folgen und dich immer wieder finden. Amen
Jesus segne und behüte euch +++
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