Gedanken:
Das Neue Testament zeigt uns unmissverständlich, das auch die christlichen Gemeinden von Anfang an nicht perfekt und ohne Makel waren. Es gilt auch für uns Christen: „Wo Menschen sind, da menschelt es!“ Darum sieht sich Jesus genötigt, seinen Jüngern Weisungen, Hilfen zu geben, wie man mit dieser Tatsache „christlich“ umgehen soll. Jesus empfiehlt das Gespräch unter vier Augen; evtl. später das Gespräch mit ein oder zwei Zeugen. Erst wenn diese Bemühungen versagen - dann ist die Gemeinde einzubeziehen! Aber auch dann kann es nicht darum gehen, den Sünder fertigzumachen, sondern es ist zu bedenken: In der Mitte der Gemeinde lebt der lebendige Gott! Und immer gilt: Für den, der gefehlt hat, sollen wir auch beten und ihm verzeihen! „Die Wahrheit in Liebe sagen!“ - das könnte ein vielversprechendes Motto sein für unser gemeinsames Bemühen Gemeinde, Pfarrgemeinde aufzubauen und zu gestalten!
Abt em. Christian Haidinger OSB, Stift Altenburg
Gebet:
Gott, du bist mein Vater, ich danke dir, weil du das Werk deiner Hände nicht verachtet hast. Du hast dein Gesicht nicht von mir gewandt.
Katharina von Siena, Kirchenlehrerin
Vergeben auch wir unseren nächsten seine Schuld, denn auch wir selbst sind nicht perfekt. Nehmen wir Gottes Führung an , von Jesus, der uns durch den nächsten lehrt.
Jesus, auch ich habe noch viele viele Schwächen, doch möchte ich in Demut deine Ermahnung annehmen und dir danken. Amen
Euch allen einen Gesegneten Sonntag +++
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