Gedanken:
Wir feiern heute dieses Paradox: Jesus geht und Jesus bleibt. Er geht heim zum Vater und sitzt von nun an zu dessen Rechten. Und er bleibt gegenwärtig unter uns in einer neuen Weise, die viel tiefer reicht als seine bisherige Gegenwart. Lassen wir uns in das Geschehen des heutigen Festes hineinnehmen. Wir werden dadurch reich beschenkt, beschenkt mit der Beheimatung in Gott. „Unsere Heimat ist im Himmel“ (Phil 3,29), sagt der Apostel Paulus, dort, wohin Jesus Christus aufgefahren ist und wo er zur Rechten des Vaters sitzt. Dorthin gehören wir, dort sind wir bei Gott daheim. Von dort wird er am Ende der Zeit kommen, sichtbar vor aller Welt, um auch uns in die ewige Geborgenheit beim Vater heimzufĂĽhren. DafĂĽr ist uns seine verborgene Gegenwart durch alle Tage Unterpfand.
Friedrich Kardinal Wetter, em. Erzbischof von MĂĽnchen und Freising
Gebet:
Du beschenkst uns mit Heimat, einem Ort, der unverlierbar ist. In dir sind wir allezeit und immer zu Hause und kehren nach Hause zurĂĽck. Wir danken dir.
Freuen wir uns mit Jesus das er in den Himmel zum Vater geht, in die ewige Herrlichkeit, wo er mit Gott und dem hl Geist lebt und herrscht, und doch mitten unter uns lebt in seiner allgegenwärtigkeit, durch die Sakramente und in unserem Herzen
Jesus, mit dir will ich mich freuen das du zum Vater gehst. Amen
Jesus segne und schĂĽtze euch +++
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen