Gedanken:
Die Christen, für die der Evangelist Lukas diesen Text verfasst hat, erlebten Verfolgung und Gewalt, warteten sehnsüchtig auf die Wiederkunft Christi und auf das Reich Gottes – und erlebten genau das Gegenteil. Was hatten sie davon, dass sie beteten? – Sicherlich nicht immer die Erfüllung ihrer Wünsche. Bestimmt aber schöpften sie Kraft aus dem gemeinsamen Beten, das sie in ihrem Glauben bestärken konnte: den Glauben an Jesus Christus, der gestorben und auferstanden ist, und den Glauben an den einen Gott, der das Gute will. Wenn wir hier gemeinsam beten, wird das nicht bewirken, dass alle unsere Wünsche an Gott in Erfüllung gehen. Aber wir können uns gegenseitig bestärken in dem Glauben und dem Wissen, dass wir in Gott geborgen sind – egal, was passiert. Wir können uns gegenseitig versichern, dass es gut ist, mit dem Glauben an diesen Gott und an Jesus Christus durch das Leben zu gehen – denn wir sind Gott nicht egal.
Lucia Lang-Rachor, Pastoralreferentin
Gebet:
In dieser Stunde soll deine Hand mir Schutz schenken, mich vor allem bewahren, was mir Angst macht, allem was mich bedroht. Lass mich dies auch erkennen, sodass ich in dein Lob einstimme.
Nach Ephraim der Syrer, Diakon, Kirchenlehrer
Danken wir Gott das er uns nie alleine lässt auch wenn unsere Wünsche anders aussehen als seine. Und doch können wir uns im Glauben unterstützen wenn wir miteinander und füreinander beten.
Danke Vater das du mich nie alleine lässt auch wenn meine Wünsche nicht alle in Erfüllung gehen. Amen
Jesus segne und schütze euch +++
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