Gedanken:
Mit Pfingsten erreicht Ostern, das Fest unserer Erlösung, noch einmal einen faszinierenden Höhepunkt. Seit fünfzig Tagen feiern wir, dass Gott uns durch Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi von jener fundamentalen Schuld der Selbstüberheblichkeit erlöst hat, die die Menschheit seit eh und je und bis auf den heutigen Tag ins Chaos und ins Verderben stürzt. Der Auferstandene eröffnet uns eine neue Lebensperspektive. Er erschließt uns - biblisch gesprochen - das Reich Gottes. Wenn Sie so wollen: Er erschließt uns den ""Himmel"" - d. h. Gottes Welt der Gerechtigkeit, des Friedens und der Liebe, eine versöhnte Welt also, in der Menschen einander wieder verstehen. Das also feiern wir an Pfingsten: Die Gabe des Gottesgeistes der Liebe; das Geschenk der zwischenmenschlichen Verständigung als Konsequenz der Versöhnung mit Gott; das Geschenk der einen Sprache, der Sprache Jesu Christi.
P. Heribert Graab SJ
Gebet:
Meine leeren Hände will ich dir hinhalten, Heiliger Geist, sie öffnen für die Fülle des Lebens. Wie eine Schale fülle mich, Heiliger Geist, mit Gedanken des Friedens und der Versöhnung.
Danken wir Gott für den hl. Geist, den Beistand für unsere Seele. Ohne ihn gäbe es uns nicht und auch keinen Glauben. Bitten wir ihn um seine Führung
Hl. Geist, bitte führe und leite mein Leben. Amen
Jesus segne und behüte euch +++
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