Freitag, 5. April 2019

Trockenheit

Gedanken:
Wenn wir sagen, dass wir Gott nicht finden können und dass es uns vorkommt, als sei er weit von uns entfernt, so wollen wir damit richtiger sagen, dass wir das Gefühl seiner Nähe nicht haben. Es ist mir aufgefallen, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Gott und dem Gefühl von Gott, zwischen dem Glauben und dem Gefühl des Glaubens, und das ist ein großer Fehler. 
Franz von Sales, Ordensgründer

Gebet:
Vater, das, was wir mit den Händen greifen können, mit dem Herzen spüren und mit den Augen sehen, scheint uns oft realer. Du aber begegnest uns vielfältiger. Lehre uns, nicht nur auf das Vorfindliche zu schauen, sondern unser Vertrauen auch dann in dich zu setzen, wenn du uns unendlich fern scheinst.

Wer kennt sie nicht, die trockenen Zeiten des Glaubens wo man das Gefühl hat Gott ist ganz ganz weit weg, auch ich erlebe das. Doch dürfen wir die Wahrheit das Gott auch dann da ist nicht von einem Gefühl abhängig machen, denn Gott nimmt diese Zeit um uns zu stärken und uns wachsen zu lassen im Glauben, im Gebet, in der Liebe, und manchmal ist es auch eine Prüfung. Halten wir durch denn hinterher wenn wir Gott wieder spüren wird es umso intensiver, doch sei dir gewiss das Gott auch in trockener Zeit da ist, ganz nah. 

Danke Vater, das du auch in trockenen Zeiten mich nie verlässt. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++

Donnerstag, 4. April 2019

Ehre

Gedanken:
Ehre, dem Ehre gebührt. Und Ehre empfangen, von dem, der Ehre geben kann. Sich einlassen, sich loben lassen und das Suchen, was zum wirklichen Leben führt. 
BR

Gebet:
Wir haben uns dir anvertraut, Herr, so prüfe uns und richte uns auf. Gib uns die Kraft, die wir heute brauchen.

Es gibt nur einen den alle Ehre gebührt und zum Leben führt: Gott. Er, der dich und die ganze Welt und All erschaffen hat, ist DEIN VATER. Lass dich ein auf seine unendliche Liebe und auf seine Führung, lass dich fallen in seine Arme und lass dich von deinem himmlischen Papa segnen. 

Geliebter Vater, dir gebührt allein die Ehre, dir sei der Lobpreis in Ewigkeit. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++

Mittwoch, 3. April 2019

Mitleid

Gedanken:
Es gibt Trost in dieser Welt voller Widersprüche, Leid, Unrecht und Absurditäten. Und es gibt Erbarmen. Es gibt Menschen, denen ein anderer Mensch leid tut. Es gibt Menschen, die sich von diesem starken Gefühl des Erbarmens leiten lassen und handeln. Manchmal spüren Menschen die Liebe Gottes sehr unmittelbar. 
Frank Küchler, Pfarrer

Gebet:
Errichte dein Heiligtum des Friedens unter uns, damit wir die Angst verlieren. Deine Hütte, in der jeder Liebe und Erbarmen findet direkt neben uns.

Auch Jesus hatte Mitleid. Matthäus 9,36: „Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Wie gern hätte sich Jesus kurz ausgeruht und doch erbarmt er sich und lehrt die Menschen. Weil Gott uns alle übermenschlich liebt schenkt er uns ohne zu zögern seine Liebe und sein Erbarmen 

Jesus, danke für deine Liebe und Erbarmen. Amen 


Jesus segne und schütze euch +++

Dienstag, 2. April 2019

Wege

Gedanken:
Drinnen im Tempel beten und opfern die Priester. Und draußen heilt Gott: umsonst, alles, gerade das Unheilige.
Prof. Dr. Martin Ebner, Theologe

Gebet:
Schenk uns, Gott, deine heilsame Stille, groß und berührend. Ein Meer, in dem wir das Leben hören, das sonst unter dem Lärm verborgen bleibt.

Matt. 9, 12-13: „... Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. ... Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ Das Gebet und Opfer des Priesters in seinem Herzen (Tempel) bleibt für die Heilung ungläubiger und kranker Menschen keineswegs unberührt. Die Liebe und Gebete der Priester und der Gläubigen ebnet Menschen den Weg für die Begegnung und Berührung von und mit Jesus. 

Jesus, danke das meine Gebete den Menschen die Wege ebnen, damit du sie mit deiner heilenden macht und liebe berühren kannst. Amen 


Jesus segne und schütze euch +++

Montag, 1. April 2019

Neue Welt

Gedanken:
Wenn man eine neue Welt bauen möchte, während die eigene reale wie eine Hütte im Gurkenfeld anmutet, wenn Jahrzehnte dahingestrichen sind im Exil und die Wurzeln der Herkunft immer kleiner haben werden lassen, wenn das Land wüst ist und keine Frucht mehr bringt, wenn in der Sprache Rohheit waltet und Unrecht die Gemeinschaft vergiftet, dann wecke die Sehnsucht nach einem ganz neuen Anfang, dann stifte dem Land und der Stadt einen Traum vom Frieden, dann lehre den Menschen die Sehnsucht nach einem neuen Himmel und nach einer neuen Erde. 
Heiko Naß, Landespastor

Gebet:
Dich wollen wir loben, Vater, an diesem österlichen Tag. Du vermagst alle Dinge, der du auch den Sohn zu dir erhoben hast. Dies ist der Tag, den du gemacht hast. Du hast uns neues Leben gebracht. So sind wir fröhlich.
Nach einem Gebet von 1410

Eine neue Welt können wir nur mit Gott bauen, denn er ist der Friede und die Liebe. Durch Krieg, Feindschaft und Hass stirbt die Welt. Gehen wir mit Gott den ersten Schritt und bauen wir mit ihm eine neue Welt, eine Welt wo die Menschen wieder Hoffnung und Leben haben. 

Jesus, mach mich zu einem  Werkzeug deiner Liebe damit ich mit dir die Hoffnung für eine neue Welt schaffen kann. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++

Sonntag, 31. März 2019

Vergebung

Gedanken:
Dieser Sohn ist ein Bild des sündigen Menschen, ein Bild von uns Sündern. Die Sünde führt von Gott weg, in die Fremde, in das Elend. Das größte Elend des Menschen sind nicht Armut, Krankheit, Unglück, sondern die Sünde, das Leben ohne Gott. Das sieht man jedoch nur, wenn man weiß, dass Gott unser Vater ist und unser Menschsein daraufhin angelegt ist, bei ihm zu leben und bei ihm geborgen zu sein. Im Gleichnis geht dem verlorenen Sohn auf, wie gut er es bei seinem Vater hatte. Er macht sich auf und kehrt zum Vater zurück. Auch wir sündige Menschen müssen umkehren, heimkehren zu Gott. Können wir das? Das können wir nicht. Wie ein Toter sich nicht selbst wieder lebendig machen kann, so kann auch der Sünder nicht sich selbst von der Sünde befreien und in die Gemeinschaft mit Gott zurückkehren. Das kann nur Gott bewirken. Aber wir müssen uns zurückholen lassen. 
Friedrich Kardinal Wetter, Erzbischof em. von München und Freising

Gebet:
Schenk uns, Gott, deine heilsame Stille, groß und berührend. Ein Meer, in dem wir das Leben hören, das sonst unter dem Lärm verborgen bleibt.

Auch auf dich wartet der himmlische Vater mit ausgebreiteten Armen um dich an sein Herz zu drücken und seine Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit zu zeigen 

Danke Vater für deine unendliche Barmherzigkeit. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++

Samstag, 30. März 2019

Gnade

Gedanken:
Aus den Wundern seiner Gnade und Herrlichkeit steigt Lebenssaft in die dürren Bäume unseres Lebens. 
Friedrich von Bodelschwingh, Theologe

Gebet:
Heile uns, Herr, verbinde die offenen Wunden. Lass uns neu leben. Mit Narben zwar, aber voll neuer Kraft und neuer Freude am Leben.

Wunder geschehen auch heute noch. Durch diese Wunder und seine Gnaden die er austeilt stiegt die Hoffnung, die Lebenskraft, gibt unseren Leben neue Ziele. wie ein Baum der am Wasser steht und seine Wurzeln trinken so tränkt er uns mit seinen Gnaden, damit unser dürres Leben Hoffnung Trost und Zuversicht Tanken kann. 

Danke Vater für die Wunder die du risr immer wieder Schenkst da

Jesus segne und schütze euch +++