Sonntag, 31. März 2019

Vergebung

Gedanken:
Dieser Sohn ist ein Bild des sündigen Menschen, ein Bild von uns Sündern. Die Sünde führt von Gott weg, in die Fremde, in das Elend. Das größte Elend des Menschen sind nicht Armut, Krankheit, Unglück, sondern die Sünde, das Leben ohne Gott. Das sieht man jedoch nur, wenn man weiß, dass Gott unser Vater ist und unser Menschsein daraufhin angelegt ist, bei ihm zu leben und bei ihm geborgen zu sein. Im Gleichnis geht dem verlorenen Sohn auf, wie gut er es bei seinem Vater hatte. Er macht sich auf und kehrt zum Vater zurück. Auch wir sündige Menschen müssen umkehren, heimkehren zu Gott. Können wir das? Das können wir nicht. Wie ein Toter sich nicht selbst wieder lebendig machen kann, so kann auch der Sünder nicht sich selbst von der Sünde befreien und in die Gemeinschaft mit Gott zurückkehren. Das kann nur Gott bewirken. Aber wir müssen uns zurückholen lassen. 
Friedrich Kardinal Wetter, Erzbischof em. von München und Freising

Gebet:
Schenk uns, Gott, deine heilsame Stille, groß und berührend. Ein Meer, in dem wir das Leben hören, das sonst unter dem Lärm verborgen bleibt.

Auch auf dich wartet der himmlische Vater mit ausgebreiteten Armen um dich an sein Herz zu drücken und seine Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit zu zeigen 

Danke Vater für deine unendliche Barmherzigkeit. Amen 


Jesus segne und behüte euch +++

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen