Gedanken:
Wenn wir sagen, dass wir Gott nicht finden können und dass es uns vorkommt, als sei er weit von uns entfernt, so wollen wir damit richtiger sagen, dass wir das Gefühl seiner Nähe nicht haben. Es ist mir aufgefallen, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Gott und dem Gefühl von Gott, zwischen dem Glauben und dem Gefühl des Glaubens, und das ist ein großer Fehler.
Franz von Sales, OrdensgrĂĽnder
Gebet:
Vater, das, was wir mit den Händen greifen können, mit dem Herzen spüren und mit den Augen sehen, scheint uns oft realer. Du aber begegnest uns vielfältiger. Lehre uns, nicht nur auf das Vorfindliche zu schauen, sondern unser Vertrauen auch dann in dich zu setzen, wenn du uns unendlich fern scheinst.
Wer kennt sie nicht, die trockenen Zeiten des Glaubens wo man das Gefühl hat Gott ist ganz ganz weit weg, auch ich erlebe das. Doch dürfen wir die Wahrheit das Gott auch dann da ist nicht von einem Gefühl abhängig machen, denn Gott nimmt diese Zeit um uns zu stärken und uns wachsen zu lassen im Glauben, im Gebet, in der Liebe, und manchmal ist es auch eine Prüfung. Halten wir durch denn hinterher wenn wir Gott wieder spüren wird es umso intensiver, doch sei dir gewiss das Gott auch in trockener Zeit da ist, ganz nah.
Danke Vater, das du auch in trockenen Zeiten mich nie verlässt. Amen
Jesus segne und behĂĽte euch +++
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