Gedanken:
Berührungen gehen unter die Haut. Papst Franziskus spricht in seinen Predigten und Schriften immer wieder davon, dass der christliche Gott ein Gott der Zärtlichkeit ist und deswegen vor allem in der Berührung zu finden ist: In der Berührung zwischen Menschen, in der Berührung, die ich in der Natur erfahre, im Wind, im Regen auf meiner Haut. Aber auch in der Berührung, die ich mache, wenn ich die Bibel in der Hand halte, wenn ich sein Wort lese, und auch in der Berührung der Sakramente, wenn ich das Brot bei der Kommunion empfange oder das Wasser bei der Taufe zu spüren ist, die Salbe bei der Firmung. Dieser Gott will mir unter die Haut gehen und nicht an mir abstreifen und abprallen, das machen mir die Sakramente, die Zeichen der Nähe Gottes deutlich.
Matthias Fritz, Pfarrer
Gebet:
Wir stehen oft fern voneinander und wagen nicht mehr, uns zu berühren. Dann, wenn uns die Sorge vor der Nähe auseinander treibt, dann rühre uns an, ganz leicht, ein Hauch vielleicht nur. Dann gib uns den Mut Hand anzulegen und aufzulegen, wo es nötig ist.
Lassen auch wir uns berühren von Gott, von seiner Liebe, der ganz nah bei dir sein will, der dein Herz und deine Seele berühren will um dir ganz seine Liebe zu zeigen
Jesus, berühre mein Herz und meine Seele mit deiner Liebe. Amen
Jesus segne und behüte euch +++
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