Sonntag, 25. Dezember 2016

Fleischwerdung

Gedanken:
Heute feiern wir, dass Gottes ewiges Wort Fleisch geworden ist, dass er sich in dem sterblichen und schließlich am Kreuz zu Tode gebrachten Menschen Jesus von Nazaret unser sterbliches Fleisch zu eigen gemacht hat. Wir feiern Inkarnation, wörtlich: Einfleischung Gottes in diese Welt. [...] Dass Gott sich in Christus eingefleischt hat in diese Welt, ist der harte, aber zugleich auch heilsame Anstoß unseres christlichen Glaubens. [...] Es ist das unterscheidend Christliche, was das Johannes-Evangelium in seinem Prolog in fast brutaler Rohheit sagt: „Das Wort ist Fleisch geworden“ (Joh 1,14). [...] Wenn Gott mit uns den Weg allen Fleisches geht, gewinnt da unser Leben nicht gerade in seiner Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit göttliche Würde? Vom kleinsten, völlig unselbständigen und hilflosen, ja sogar vom noch ungeborenen Kind bis hin zum alten, gebrechlichen und dementen Menschen? Gerade aus der Verletzlichkeit und Angewiesenheit unseres Wesens erwächst die göttliche Fähigkeit zur Liebe.
Hans-Josef Becker, Erzbischof von Paderborn

Gebet:
Du gehst über uns auf und wir staunen. Wie ein Stern leuchtest du durch die Nacht. Ein Glanz bricht in die Dunkelheit ein, dein Glanz, den wir nicht mehr zu hoffen wagten. Nun können wir fröhlich weiterziehen. Du begleitest uns.

Als lebender Mensch können wir den Körper nicht verlassen. Eine verletzte Seele ist hilflos, wenn wir sie nicht an Gott, der uns versteht abgeben,  Denn zu unserem heil hat er durch die fleischwerdung  alle Verletzungen und seelenschmerzen auf sich genommen. Wir sind auf Gott angewiesen wenn wir wahre Heilung und wahre Liebe erfahren möchten die er uns von Herzen gerne schenken möchte. Noch ein Satz der mir Grad kommt: Wen die Welt ablehnt, erhöht Gott

Danke Vater, das du zu uns als Mensch und Fleisch auf diese Erde kamst um uns heil und Frieden zu bringen. Amen

Jesus segne euch +++

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