Gedanken:
Johannes der Täufer steht in der biblischen Lesung des 2. Advents im Mittelpunkt. Er verbindet die Hoffnung des Alten Bundes mit der Erfahrung der Erfüllung im Neuen Bund durch Jesus Christus. In seinem Auftreten erinnert er an spektakuläre Menschen, die zu einem neuen Denken einladen und alle Traditionalisten zum Nachdenken über ihre bisherigen Lebensgrundlagen auffordern. Bis heute braucht es Menschen, die kritisch innerhalb und außerhalb von Religion nach dem Wert der Lebensmaßstäbe fragen. In Papst Franziskus erleben wir derzeit innerhalb unserer katholischen Kirche einen Mann, der Mut hat, das Traditionelle zu hinterfragen und damit zu neuem Denken einzuladen. Wenn auch manche Mitmenschen Erwartungen hegen, die er sicherlich nicht erfüllen wird, so ist doch sein Auftreten in Wort und Tat Anlass zum Nachdenken über die eigene Lebensform [...]. Dass das Evangelium Freude bringen soll, hat Papst Franziskus uns in seinem letzten großen Schreiben ans Herz gelegt. [...] Es sollte unser Bestreben sein, diese Freude zu finden und zu leben.
Dr. Reinhard Hauke, Weihbischof in Erfurt
Gebet:
Lass unsere Ohren auf den Ruf den Johannes hören und öffne unsere Herzen, damit wir voll Freude deinem Reich entgegengehen.
Papst Franziskus sagt das uns das Wort Gottes Freude bringen soll. Mir bringt z.b. diese, die mir Jesus Grad ins Herz legt, wohl auch um mich und einen Freund zu trösten, sind einmal die seligpreisungen (Matthäus 5, 3-12) und: Gott wird alle tränen von deinen Augen abwischen, siehe ich mache alles neu. Auch die Heilungen im ev. Bereiten mir Freude. Denn ich freue mich über die Güte, die Liebe und barmherzigkeit Gottes. Welche Stelle freut DICH?
Jesus, schenke mir die Freude dein Wort zu verinnerlichen, es zu leben und es in die Welt zu tragen und zu verkünden. Amen.
Allen einen schönen und gesegneten 2. Adventssonntag +++
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