Gedanken:
An Maria, wie sie uns der Evangelist Lukas schildert, bewundere ich die innere Ruhe. Unser Christsein ist lebendig, wenn beides darin seinen Platz hat: das Tun und das Lassen, das Engagement und die Besinnung, die Aktion und Kontemplation, das Beten und Arbeiten. Sich zurĂŒckziehen zum Nachdenken und Beten, Zeiten einplanen, um zur Ruhe zu kommen - braucht es das nicht gerade heute in unserer lauten und hektischen Zeit? Nehmen wir uns im neuen Jahr Zeit fĂŒr Gott und sein Wort, fĂŒr das Gebet und den Gottesdienst, aber auch fĂŒr unsere Mitmenschen - den Ehepartner, die Kinder, die Arbeitskollegen, die Nachbarn und Freunde, unsere Alten und Kranken! Und noch etwas: Maria schaut bei der Krippe auf das Jesuskind - haben auch wir im Alltag immer ein Auge fĂŒr die Mitte unseres Lebens, fĂŒr das Wesentliche, das Jesuskind als Sinn und Ziel unseres Lebens!
Dr. Ăgidius J. Zsifkovics, Bischof von Eisenstadt
Gebet:
Aus deiner Hand nehmen wir dieses neue Jahr. voller Hoffnung und Zuversicht. Schenke uns, dass alles seinen Platz findet: Stille und Bewegung, Sehnsucht und ErfĂŒllung.
Nehmen wir uns auch im neuen Jahr Zeit auf Jesus zu schauen, Zeit fĂŒr IHN, Gebet , unsere Mitmenschen, Zeit meine Impulse zu lesen ;-). Wie sehr wĂŒrden sich z.b. alte Menschen die alleine und vergessen sind im Altenheim ĂŒber einen Besuch von dir freuen, wie sehr freut sich eine Kollegin, Freund, ... auf ein offenes Ohr und Herz oder ein tröstendes Wort von dir. So schauen wir gleichzeitig auf Jesus, der gegenwĂ€rtig ist und sich freut das du fĂŒr IHN da bist und sein Herz an deines drĂŒckst.
Jesus, in dein Herz und in deinen heiligen Wunden lege und berge ich uns und alles was du bereit hĂ€ltst fĂŒr mich und mir schenken möchtest. Lass mich jeden Tag neu Zeit fĂŒr dich und meine Mitmenschen haben. Amen.
Jesus segne und beschĂŒtze euch und euch allen ein segensreiches, frohes, gesundes und gnadenreiches neues Jahr mit einem nochmaligem herzlichen vergelts Gott +++