Gedanken:
Gott vertraut seine Sache Menschen an. Er erwählt Maria zur Mutter seines Sohnes. Er fällt dabei nicht mit der Tür ins Haus. Er achtet die Freiheit des Menschen. Er schickt einen Boten. Die Botschaft erreicht Maria: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben“ (Lk 1,31?f.). Maria wird um ihr Einverständnis gebeten. Das lässt auch Rückfragen zu: „Wie soll das geschehen ...?“ Am Ende des Dialogs mit dem Engel, der ihr freimütig antwortet, sagt Maria vertrauensvoll ihr Ja: „Mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ Gott schenkt Maria sein Vertrauen, und sie schenkt es ihm zurück. Der Vertrauensvorschuss Gottes bleibt nicht ohne Antwort. Maria vertraut der Verheißung Gottes, mit der ihr Leben eine ganz neue Wendung nimmt.
Otto Georgens, Weihbischof in Speyer
Gebet:
Manchmal, Vater, trauen wir dir nichts mehr zu. Wir sind zu feige, entscheiden uns nicht, wollen den Schritt ins Heute nicht wagen. Dann lass uns auf Maria sehen, auf ihr Vertrauen, und hilf uns weiterzugehen.
Ohne Marias ja hätte Jesus nicht geboren werden können. Vertrauen auch wir wie Maria und haben keine Angst vor seinem Willen, denn er will nur das beste für uns, seine geliebten Kinder.
Vater, lass mich keine Angst haben und mich deiner göttlichen Vorsehung in die Arme werfen. Amen.
Jesus segne und schütze euch +++
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