Gedanken:
An diesem 20. Sonntag im Jahreskreis stellt uns die Liturgie ein einzigartiges Beispiel des Glaubens vor: eine kanaanäische Frau, die Jesus darum bittet, ihre Tochter gesund zu machen, die „von einem Dämon schwer gequält wird“. Der Herr geht nicht auf ihre wiederholten Bitten ein und scheint auch nicht nachzugeben, als selbst die Jünger für sie eintreten, wie uns der Evangelist Matthäus berichtet. Am Ende jedoch, angesichts der Beharrlichkeit und Demut dieser Unbekannten, stimmt Jesus zu. Diese einfache Frau wird von Jesus als Beispiel eines tiefen Glaubens vorgestellt. Ihre Ausdauer, das Eingreifen Christi zu erbitten, ist für uns eine Ermutigung, nie den Mut zu verlieren, ja inmitten schwerster Prüfungen des Lebens nicht zu verzweifeln. Der Herr verschließt nicht die Augen vor den Bedürfnissen seiner Kinder, und wenn er manchmal für ihre Bitten unempfänglich zu sein scheint, dann geschieht es nur, um ihren Glauben zu prüfen und zu stärken.
Papst Benedikt XVI.
Gebet:
Ich bekenne, Herr, mein Glaube ist oft klein. Lehre mich neu, die Welt so zu entdecken, wie es die kanaanäische Frau wagte.
Bleiben auch wir dem Gebet, Glauben und Vertrauen treu, auch wenn auch wir vielleicht mal denken Jesus hört mich nicht, wir können sicher sein das er dennoch bei uns ist und uns hört. "... Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." Matth. 28, 20
Vater, danke das du mich immer hörst auch wenn dein Heilsplan anders ist als mein Wunsch. Dein Wille soll geschehen. Amen
Jesus segne und schütze euch +++
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