Gedanken:
In der Seesturmgeschichte geht es darum, das Vertrauen auf Gott erlernen zu dürfen. Jeder Evangelist erzählt Seesturmgeschichten. Also jedem Evangelisten ist wichtig, dass die Menschen in den Gemeinden das Vertrauen lernen. Das bedeutet aber auch, dass es die Erfahrung der Nacht, des Alleinseins, der Angst und vor allem der so bedrohlichen Kraft des Windes und der Wellen gab. Am Amtsträger Petrus wird vorgeführt, dass auch er in seiner Angst vor dem Untergang nach dem Herrn ruft und in seiner Bedrängnis gerettet wird. Angst hat er dann, als er den Blick auf Jesus verliert und nur noch den Wind sieht und unterzugehen drohte. Jesus aber ergriff ihn und sagte: Du Kleingläubiger. Die Erfahrung aus dem ersten Jahrhundert ist eine wichtige Botschaft für die Kirche mit ihren Gemeinden im 21. Jahrhundert. Wir machen auch die Erfahrung großer Erfolge und begeisterter Mitfeiernder. Und dann wieder sehr schnell die Nacht und der Eindruck, dass der Herr nicht bei seiner Kirche wäre. Doch Jesus sagt: „Habt Vertrauen!“ (Mt 14,27).
Dr. Alois Schwarz, Bischof von Gurk-Klagenfurt
Gebet:
Rette mich, Herr, wenn ich unterzugehen drohe im Vielerlei des Alltags. Halte mich und ziehe mich zu dir.
Wie Petrus streckt auch Jesus uns die Hand in ALLEN Lebenslagen entgegen und sagt: Nimm meine Hand und fürchte dich nicht, hab Vertrauen, denn ich bin IMMER bei dir!
Danke Jesus, das ich IMMER deine hand nehmen darf die mich aus den Stürmen rettet. Amen
Jesus segne und schütze euch +++
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