Gedanken: Dieses Evangelium, ein Monolog Jesu, schließt sich an den Dialog mit dem suchenden Gesetzeslehrer Nikodemus an, der in der Nacht zu ihm kommt, um mehr zu wissen, aber nicht zu verstehen scheint (vgl. 3,1–10). Dass Jesus der Messias sein könnte, ist für Nikodemus vielleicht denkbar, aber seine Vorstellung entspricht nicht dem Messiasverständnis Jesu. Doch Jesus will ihn – so wie alle Suchenden gestern und heute – für die Gabe des Geistes öffnen und zum Glauben hinführen. Sein Messiasverständnis verwirklicht Jesus durch seine “Erhöhung“, von der im Johannesevangelium dreimal die Rede ist. Jesus drückt aus, dass seine Erhöhung eine Notwendigkeit ist, um für uns das Heil zu erwirken, und dass sein Tod seine Verherrlichung sein wird. Durch seine Hingabe am Kreuz bezeugt er die Liebe des Vaters. Und das Heil besteht darin, an ihn, den erhöhten Jesus zu glauben. Nikodemus muss zuerst den “erhöhten Herrn sehen“, bevor er ihn “annehmen“ kann. Sr. M. Carola Thomann FCJM
Gebet: Du, Herr, willst, dass alle teilhaben am Licht des Erkennens. Öffne unsere Augen für das, was du uns heute zu wissen gibst.
Wenn ich von der Erde erhöht bin werde ich alle an mich ziehen. Joh. 12,32. Durch den Tod Jesu sind wir erlöst vom Tod und er hat unsere Schuld und unsere Sünden auf sich genommen, aus Liebe ließ er sich ans Kreuz nageln und am Kreuz erhöhen, weil er DICH LIEBT ❤️
Es gibt keine größere Liebe als wenn jemand sein Leben für seine Freunde gibt. Joh. 15,13. Danke Jesus, das ich dein(e) Freund(in) bin und sein darf. Amen
Seid behütet und euch allen gesegneten Sonntag +++
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