Gedanken:
Wir erleben gerade auch in unserem Miteinander die Gefahr, die Jesus im heutigen Ev. anprangert: dass wir uns an Äußerlichkeiten festkrallen und um Formen, Bräuche und Riten streiten. Keine Frage: Es gibt göttliche Gebote und Normen, denen nichts hinzugefügt und von denen nichts hinweg genommen werden darf. Das sind verlässliche und bewunderungswürdige Grundlagen und Leitlinien für uns alle. Diese gilt es, in jeder Zeit immer wieder neu verständlich zu machen, zu achten und zu verteidigen. Daneben gibt es aber auch sehr irdische und wandelbare Gewohnheiten, Festlegungen oder Vorschriften. Wie viel fruchtlose Auseinandersetzung kann es geben, wenn jede Seite darauf beharrt, dass man die Dinge genau so und nicht anders machen müsse. Solche Fixierungen – so will Jesus uns sagen – führen nicht zum Leben. Sie trennen uns Menschen voneinander.
Dr. Gerhard Feige, Bischof von Magdeburg
Gebet:
Fülle uns mit Heilsamen und lass uns dies an andere weitergeben.
Gehen auch wir in uns und hören auf unser Herz, ist es frei von Anhänglichkeit oder unreinem was Jesus im Ev. aufzählt (Neid, Habgier...) oder darf ich Jesus noch was abgeben? Auf das Herz kommt es an!
Jesus, dir gebe ich mein Herz, mach es rein von allem unreinen. Amen
Jesus segne und behüte euch +++
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