Sonntag, 9. September 2018

Reden und hören

Gedanken:
Solche Wunder an Tauben und Stummen wünschte ich mir auch heutzutage! Es gibt leider immer noch viele, die in einem tieferen Sinn nicht hören und nicht sprechen können. Wir hören – und hören doch nicht. Zumindest nicht mehr die leisen Töne. Und dann verstummen auch die möglichen Antworten. Menschen haben sich nichts mehr zu sagen. Hören und Reden – das sind wesentliche Eigenschaften des Menschen. Unser Ohr, das fähig ist, mehr als Klangwellen aufzunehmen, und die Sprache, die Alltägliches, aber auch Worte der Liebe vermitteln kann, beides macht uns zu humanen Wesen. Hörfähig und dialogfähig werden und bleiben – das ist ein unentbehrliches Grundmuster gesellschaftlicher Kultur.
Dr. Joachim Wanke, em. Bischof von Erfurt

Gebet:
Es gibt diese Tage, Vater, an denen sehe ich am Morgen deine Wunder neu: den Zaunkönig auf der Wiese, das Morgenlied der Amsel und der freundliche Gruß eines Menschen, den ich sonst unsympathisch finde. Lass mich heute hörfähig, sehfähig, liebesfähig sein.

Achten wir auf unsere Worte das sie nur Worte der Liebe sind und Worte des Glaubens, hören wir auf das was Gott zu uns sagt dann sind wir immer auf dem richtigen Weg. 

Vater, nicht immer ist es einfach, Worte der Liebe zu finden. Doch öffne meine Ohren für dein Wort und stelle eine Wache vor meinem Mund. Amen 


Jesus segne und schütze euch +++

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