Gedanken:
Die Fastenzeit, die wir heute beginnen, die österliche BuĂzeit, ist eine EinĂŒbung in die Anwendung des Stilmittels der Reduktion. Frei machen von SekundĂ€rem, um Wesentlicheres zum Vorschein kommen zu lassen. Das Fasten, besser, umfassender ausgedrĂŒckt, das Freisein durch Verzicht auf Materielles und die Bereitschaft zu teilen ist ein solch konkreter Schritt. Die EinĂŒbung in hörendes Schweigen bei verstĂ€rkter Lesung des Gotteswortes, Verzicht auf ĂŒberflĂŒssige eigene Worte, um dem Dialog mit Gott, dem Gebet und dem Dialog mit den Mitmenschen Raum zu geben, das sind Konkretionen dieser geistlichen Reduktion. Es lieĂen sich noch mehrere auffĂŒhren. Diese Konkretionen der geistlichen Reduktion sensibilisieren und öffnen unsere Sinne fĂŒr das Wort, fĂŒr den Logos in unserer Wirklichkeit, fĂŒr den Logos, das Wort Gottes, den Sinn.
Gregor Maria Hanke OSB, Bischof von EichstÀtt
Gebet:
Erbarme dich ĂŒber uns, allgegenwĂ€rtiger Gott. Du weiĂt, dass die Gier uns zerreiĂt, dass wir wieder lernen mĂŒssen, im Kleinen das unermesslich GroĂe zu entdecken. Hilf uns dazu.
Nutzen wir die Fastenzeit um tiefer ins Gebet und stille zu gehen und das Leiden Jesu zu betrachten, aber auch die gute Tat und die Umkehr durch Verzicht darf nicht hintenanstehen, so wird die Fastenzeit eine rundum segensreiche Zeit sein
Vater, FĂŒhre du mich durch die Fastenzeit, nĂ€her hin zu dir. Amen
Jesus segne und behĂŒte euch +++
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