Gedanken:
Die Geschichte im Johannesev. favorisiert nicht die Satisfaktion, sondern die Heilung der Beziehung, die durch die SĂĽnde zerstört worden ist. Sie antwortet auf die Frage, wie mit Schuld umzugehen ist. Der wichtigste Satz ist nicht der mit dem Stein, sondern „Ich verurteile dich nicht. Geh und sĂĽndige nicht mehr!“ Das ist die befreiende und neue Botschaft Jesu, die auch in unserer Zeit so sehr nötig ist. Wie sehr stĂĽrzen wir uns auf die Fehler anderer, um uns selbst zu bestätigen, dass eine Umkehr gar nicht möglich ist. Jedenfalls nicht sofort und wenn, dann eigentlich doch unzumutbar. Was ist heute nicht alles unzumutbar? Aber wir wissen insgeheim alle, dass wir ohne ein wirkliches Umdenken keine Chance haben. Das meine ich nicht nur im politischen Bereich, sondern auch im persönlichen.
Christoph Jan Karlson, Pfarrvikar
Gebet:
Wir sind untereinander verbunden durch deine unendliche Liebe. EntzĂĽnde in uns das Feuer deines Heiligen Geistes, damit dein Funke ĂĽberspringen kann von einem zum andern und wir spĂĽren, dass du uns mit Hoffnung erfĂĽllst.
Ich denke jeder von uns mĂĽsste einen Stein werfen, mich nicht ausgeschlossen, doch Jesus begegnet uns allen mit einer unbegreiflichen Barmherzigkeit und
verurteilt dich nicht
Danke Jesus, fĂĽr deine unbegreifliche Barmherzigkeit. Amen
Jesus segne und behĂĽte euch +++
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