Gedanken:
Gott lädt uns ein zum Hochzeitsmahl seines Sohnes. Hochzeit meint immer: alle Gegensätze werden miteinander eins. Jesus selbst feiert Hochzeit mit uns. Er möchte durch seine Menschwerdung alles in uns miteinander verbinden, was wir nicht zusammenbringen. Aber in uns gibt es Widerstände gegen diese Einladung. Wir gehen lieber auf unsern Acker oder unseren Geschäften nach. Unser Besitz und unsere Erfolge sind uns wichtiger als der Weg der Ganzwerdung. Wir gehen lieber im Äußeren auf, als den Weg nach innen zu wagen. Und manchmal machen wir es wie die Eingeladenen im Gleichnis. Wir bringen die inneren Stimmen, in denen uns Gott einlädt, nach innen zu gehen, zum Schweigen. Wir machen sie mundtot. Wir leben lieber im Äußeren. Die leisen Impulse, die uns nach innen führen möchten, verunsichern uns. Gott hat Geduld. Er schickt seine Boten nochmals aus. Er pocht wieder an die Türe unseres Herzens. Wir sind eingeladen, mit allem, was in uns ist, zum Hochzeitsmahl zu kommen.
P. Anselm Grün OSB
Gebet:
Alle sind eingeladen, keinen lässt du außen vor. Lass uns miteinander das Fest deiner Liebe feiern.
Lassen auch wir uns von Jesus zum Hochzeitsmahl einladen. Öffnen wir unser Herz und schenken IHM, den Bräutigam, den 1. Platz
Jesus, lass mich dir jede Sekunde neu den 1. Platz geben bis ich im Himmel ewig mit dir verheiratet bin. Amen
Jesus segne und schütze euch +++
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