Gedanken:
„Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach.“ (Mt 21,45) - Das ist einer der wichtigsten Sätze für alles Hören auf die Botschaft Jesu: Wir sollen merken, dass er von uns spricht, dass er uns meint und nicht nur den anderen den Spiegel vorhält. Schnell könnten wir auch das Weinberg-Gleichnis nur auf die damalige Situation anwenden, wie Jesus sie zuerst anspricht: Der Weinberg Gottes ist in die Hände böser Winzer geraten, die dessen Früchte nicht abliefern. Aber das Gleichnis meint auch uns: unsere Welt, unsere Erde, unsere Gesellschaft, unsere Kirche. Es soll uns sagen: Alles verdankt ihr einem anderen, dem gegenüber ihr verantwortlich seid. Ihr sollt die Großzügigkeit und Liebe des Herrn beantworten mit Gerechtigkeit und Barmherzigkeit und mit der Zuwendung zum Menschen, dem Ebenbild Gottes. Wie gehen wir mit den Früchten unseres Weinbergs um, mit den Erträgen der Erde, mit der Schönheit der Schöpfung und mit den Gaben und Talenten der Menschen?
Dr. Franz-Josef Bode, Bischof von Osnabrück
Gebet:
Guter Gott, dein Weinberg braucht auch uns als Winzer, unseren guten Willen und tatkräftigen Einsatz. Mach uns zu deinen Arbeitern.
Achten wir auf die Nächstenliebe und die Liebe und Achtung der Schöpfung und unseres Schöpfers. Alles ist uns von Gott geschenkt und wir als seine Kinder müssen dafür Sorge tragen das wir das in Ehre halten
Vater, lass mich stets deine Geschenke achten und ehren. Ich preise dich. Amen
Jesus segne und schütze euch +++
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