Gedanken:
Wir machen oft die gleiche Erfahrung wie die Jünger Jesu. Sie hatten, als Jesus tot war, die Orientierung verloren und erst allmählich zu glauben begonnen, dass er wirklich auferstanden ist. Als Christus nach der Auferstehung seinen Jüngern erschien, wollte er nicht wissen, warum sie nicht geglaubt und warum sie ihn verlassen hatten, als er am Kreuz hingerichtet wurde. Nein, seine einzigen Worte waren: „Friede sei mit euch!“ Vergessen wir also nicht: Wenn uns Gemeinschaft misslingt, wenn wir versagt und vielleicht sogar Schuld auf uns geladen haben, so sagt er auch dann noch: „Friede sei mit dir! - Geh auf deinem Weg voran!“ Darin liegt eine Dynamik, mit der Christus es uns schenkt, ihm immer von Neuem nachzufolgen.
Frère Alois, Taizé
Gebet:
Mitten unter uns sei dein Friede, Herr, mitten unter uns sei deine Freundlichkeit, mitten unter uns lass deine Liebe wahr werden.
Mit jeder Sünde verlieren die Orientierung. Doch Jesus macht uns für unsere Schwächen keine Vorwürfe. Er fragt nicht nach dem warum, sondern sagt uns wenn wir voll Reue in der Beichte ihm unser schuld und Versagen bekennen: Friede sei mit dir; schön das du da bist.
Danke Jesus, für deine unendlich grosse Barmherzigkeit. Amen
Heute ist der Sonntag der Barmherzigkeit, Jesus segne und schütze euch +++
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