Gedanken:
Am Karfreitag schauen wir auf den Todeskampf des Menschen Jesus. Es ist ein Weg, den er ganz allein gehen und durchstehen muss im Gehorsam gegenĂŒber dem Vater. Seine letzten Worte und Schreie sind uns ĂŒberliefert. Aber Jesus ist nicht allein auf Golgota - neben dem Kreuz stehen die drei Frauen und Johannes - die Einzigen, die ihn nicht verlassen haben und die sich vor dieser letzten Stunde nicht fĂŒrchten, sondern bei ihm bleiben. Wie wichtig ist dieses Bild des Ev. auch fĂŒr unsere Zeit! Wir brauchen Menschen, die angstfrei und liebevoll bei den Sterbenden und Leidenden aushalten und sie nicht allein lassen. Wir Christen sollten immer an der Spitze stehen, wenn es darum geht, Menschen im Leid, in Schmerzen nicht allein zu lassen. Und wir können damit bei unseren eigenen Verwandten und Bekannten beginnen. Der Karfreitag lĂ€dt uns dazu ein.
Wolfgang Ipolt, Bischof von Görlitz
Gebet:
Anwesend sein, da bleiben, nicht flĂŒchten vor dem Schmerz, vor der Verzweiflung. Gott, wir halten es oft nicht aus. Hilf uns, gib uns die Kraft, immer wieder neu zu beginnen.
Die die Jesus nicht verlassen haben sind in unserer Zeit Jesus, Maria und unser Schutzengel. Sie sind IMMER da um uns zu fĂŒhren und trösten und uns im leiden beizustehen.
Danke jesus, das du fĂŒr mich dein leben dahingegegeben hast; weil du mich liebst. Ich lege mein Herz und alles was es einschlieĂt unter dein kreuz, bedecke alle mit deinem heiligen kostbaren Blut. Amen
Gesegneten Karfreitag +++
(Wird nach den FT wieder weniger)
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