Gedanken:
Unausweichlich geht es fĂŒr Jesus mit dem Einzug in Jerusalem zur letzten Etappe seiner irdischen Pilgerschaft. Sie ist geprĂ€gt von Extremen: Königliche SouverĂ€nitĂ€t auf der einen und schmĂ€hlichster Verbrechertod am Kreuz auf der anderen Seite bilden den Spannungsbogen, unter dem sich Jesu Leben in dieser Woche abspielt. Er ist mit seinen JĂŒngern auf dem Weg zum Osterfest nach Jerusalem. Trotz seines Scheiterns am Kreuz hĂ€lt der Herr die FĂ€den in der Hand. Den JĂŒngern bleibt der tiefere Sinn von Jesu Weg verschlossen, sie fĂŒhren lediglich ihren Auftrag aus, ahnen nicht, dass das Ende greifbar vor ihnen steht. In der kurzen Szene bleibt Jesus den MaĂstĂ€ben seiner VerkĂŒndigung und der seiner JĂŒnger treu: Er schickt sie zu zweit vor sich her, denn nur mit einem anderen Menschen an der Seite kann ich richtig Zeugnis fĂŒr das Wort Gottes ablegen.
Sr. M. Ancilla Ernstberger, Augustiner Chorfrau
Gebet:
Gib uns den Mut, mit dir zu gehen, nicht nur, weil es die anderen tun, sondern weil es uns selbst etwas bedeutet, weil dein Wort uns erreicht hat.
Ja, Jesus hatte alles in der Hand, er wusste was ihn erwartet. Er hÀtte alles abwenden können, aber seine Liebe und gehorsam waren stÀrker.
Jesus, dich will begleiten und bei dir sein. Amen
Jesus segne und behĂŒte euch +++
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