Donnerstag, 11. Juni 2020

Eucharistie

Gedanken:
Gott ergreift ein kleines Stück dieser Welt und macht sich gegenwärtig darin. An diesen sichtbaren Dingen scheint den Augen der Glaubenden auf, wer er ist und wie er ist: lebensspendend wie Brot und Grund zu festlicher Freude wie der Wein. Was Brot und Wein durch die Wandlung auf dem Altar werden, das wollen sie nicht für sich bleiben. Gott will nicht nur in diesen kleinen Stücken unserer Welt gegenwärtig sein, sondern alles, was es gibt, soll mehr und mehr Zeichen, Verheißung, Ort seiner Gegenwart werden. Die Wandlung von Brot und Wein auf dem Altar ist nur ein Anfang. Die Wandlung will weitergehen in der Verwandlung der Christinnen und Christen, der Kirche, der ganzen Welt, auf dass - wie die Heilige Schrift sagt - Gott alles in allem sei; dass jedes Staubkorn der Schöpfung, jeder Atemzug der Geschöpfe von Gott rede und so ihm ganz verbunden sei. 
Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Müller, Theologe

Gebet:
Du sagst uns zu, uns nah zu sein. Stärke uns. Wir dürfen dich spüren im Brot und im Wort. Du verbindest dich mit uns und untereinander, dass wir deine Kirche werden. Wir danken dir.

Lassen auch wir uns verwandeln von Jesus, öffnen wir unser Herz und unsere Seele für sein Fleisch und sein Blut in der hl. Eucharistie in der ER selbst gegenwärtig ist

Danke Jesus, das du wahrhaft gegenwärtig bist in der hl. Eucharistie, verwandle und erfülle mein Herz mit deiner Liebe und Gnade. Amen

Jesus segne und behüte euch +++


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