Samstag, 24. Juni 2017

JA

Gedanken:
Wenn Eltern bei der Taufe den Namen ihres Kindes nennen, kommt darin zum Ausdruck: „Bei uns sollst du geborgen sein - so wie du bist, so wie du sein wirst. Wir sagen Ja zu dir.“ Wer sehnt sich nicht danach, mit seinem Namen unwiderruflich von einem anderen Menschen angenommen zu sein, unauslöschlich im Gedächtnis, ja in Erinnerung zu bleiben? Beim Namen angerufen zu sein: Das macht uns zu einmaligen Menschen. Genauso werden es die Eltern Johannes’ des Täufers gesehen haben: Aus der Freude darüber, dass Gott noch in hohem Alter an Zacharias und Elisabeth sein Erbarmen erwiesen hat, geben sie ihm schließlich den Namen „Johannes“, wörtlich übersetzt: „Gott hat Gnade erwiesen“. Namen sind Nachrichten - der Name „Johannes“ spricht dafür: Gott will das Leben, auch wenn bei seinen Eltern die Voraussetzungen dazu denkbar schlecht sind. Gott will die Liebe und Treue der Menschen untereinander und zu ihm. Deshalb ist er unterwegs zu den Menschen und wendet sich ihnen immer wieder vertrauensvoll zu.
Hans-Josef Becker, Erzbischof von Paderborn

Gebet:
Wir haben einen Namen bei dir. Jeder von uns. Du sprichst uns an. Und auch wir kennen deinen Namen, Gott. Du bleibst nicht verborgen. Wir danken dir.

So wie deine Eltern ja zu dir gesagt haben so sagt auch Gott JA zu dir, JA zu deinem Leben, ja so wie du bist, weil er dich über alles liebt. Danken wir es ihn mit unserer liebe zu ihm, sagen auch wir JA zu unserem Vater im Himmel , wie die Mutter Gottes bedingungslos ihr JA zu Gott gab.

Vater, danke das du mir das Leben geschenkt hast, ich liebe dich. Amen

Jesus segne und schütze euch +++

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