Sonntag, 4. Februar 2018

Jesu Hand

Gedanken:
Jesus ging zu Simons Schwiegermutter, einer schwerkranken Frau. Er wartet nicht, bis sie kommt, sondern er macht sich auf den Weg zu ihr hin. Er fasste sie an der Hand: Jesus hat keine Berührungsängste, er kommt, sieht, was nötig ist, und fasst an. Dieses spürbare Signal an die schwache Frau ist schon unendlich viel wert. Sie weiß, da ist jemand, der für mich da ist, auf den kann ich zählen. Er richtete sie auf: Jesus geht zu der Frau, reicht ihr seine Hand und gibt ihr so neue Kraft. Er richtete sie auf, das heißt doch, sie kann wieder aufrecht leben, er macht sie wieder so stark, dass sie ab sofort als Mensch gut leben kann. Das ist unsere Frohe Botschaft, die wir voll Freude weitererzählen wollen: Jesus macht heil, die Begegnung mit ihm richtet auf.
Dr. Gebhard Fürst, Bischof von Rottenburg-Stuttgart

Gebet:
Es gibt keine Heiligkeit, Herr, wenn du deine Hand zurückziehst. Keine Weisheit ist nütze, wenn du nicht mehr steuerst. Keine Tapferkeit hilft, wenn du nicht mehr schützt. Verlassen, sinken wir unter und gehen zugrunde. Kommst du, dann richten wir uns auf und leben. Unbeständig sind wir, aber durch dich werden wir fest.
Thomas von Kempen, Mystiker

Auch uns berührt Jesus und richtet uns auf, schenkt uns neue Kraft zum aufstehen wenn wir krank oder schwach sind.

Danke Jesus das du mir deine Hand reichst und mir Kraft schenkst. Amen

Jesus segne und schütze euch +++

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