Donnerstag, 13. April 2017

Liebe verbreiten

Gedanken:
Eine eindringlichere Aufforderung, einander beizustehen, kann ich mir nicht denken. Hier setzt auch die Berufung durch Christus an. Wir alle sind berufen, Jesu Liebe anzunehmen und durch unser Leben weiterzugeben. Unsere Liebe zu Gott bedarf unserer ganzen Aufmerksamkeit und Kraft, den Nächsten mit seinen Nöten wahrzunehmen und ihm beizustehen. Es geht nicht darum, einige Almosen zu spenden. Es geht vielmehr darum, unseren Dank an Gott ganz im Dienst am Nächsten zu leben. Diese christliche Grundhaltung ist auch das Kerngeheimnis der Gegenwart Christi unter den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein: Was im Abendmahlssaal begonnen, geschieht in jeder heiligen Messe neu. Jesu Liebe zu uns vergegenwärtigt er bis in die heilige Kommunion, in der er sich wahrhaftig, wesentlich und ganz an jeden Einzelnen von uns verschenkt. Aber genau hier verbindet sich der Empfang des Leibes und Blutes Christi mit der Verpflichtung an uns, dem Nächsten sinnbildlich die Füße zu waschen.
Dr. Friedhelm Hofmann, Bischof von Würzburg

Gebet:
Wir haben die Möglichkeit, umzukehren und neu anzufangen. Du gibst uns die Chance zum Neuanfang. Lass uns das auch einander schenken.

Joh. 15,9: "Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt."

Und so dürfen wir gemeinsam mit und durch IHN im Herzen verbunden, die Liebe Gottes verbreiten, vergeben und barmherzig sein und so mit IHM das Reich der Liebe erweitern.

Hilf mir Jesus das ich dich nie verlasse. Amen

Jesus segne und schütze euch +++

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