Sonntag, 12. Februar 2017

Liebe statt Strafe

Gedanken:
Jesus scheint nicht zufrieden zu sein mit den Pharisäern und den Schriftgelehrten - und mit ihrer Gerechtigkeit. Dabei haben gerade diese beiden Gruppen es sich wirklich nicht einfach gemacht. Sie konnten geradezu „gnadenlos“ gerecht sein, wenn es um die Einhaltung der Gebote und die Befolgung der Gesetze ging. Auf jedes Jota haben sie geachtet. Nichts durfte unter den Tisch fallen. Alles musste erfüllt werden. Und dahinein setzten sie ihren ganzen Ehrgeiz. Was will nun Jesus? Will Jesus es nun noch strenger? Noch enger? Nein, sicher nicht. Jesus spricht eben nicht von einer „noch strengeren“ Gerechtigkeit, sondern er fordert eine „noch größere“ Gerechtigkeit. Und damit ist sein Anliegen sicher ein anderes als das der Pharisäer. Denn Jesus weiß: Wo es streng wird, da wird es auch eng; da ist am Ende wenig Raum, wenig Platz für anderes. Aber wo etwas „groß“ ist, da ist Raum, Raum zum Leben - und Raum für die Liebe.
Richard Baus, Geistlicher Rektor

Gebet:
Dein, Gott, ist das Leben und der Tod. Auch ich selbst bin dein. So segne diesen Tag, lass mich am Abend ruhen in Frieden und am neuen Tag froh erwachen, dich zu rühmen.
Nach Augustinus, Bischof von Hippo, Kirchenlehrer

Beim letzten Satz sehe ich das All; es soll uns zeigen wie gross und unendlich Gottes Liebe ist. Und ebenso gross ist die Barmherzigkeit Gottes wenn wir seine Gebote übertreten. Wir bekommen keine Strafe oder strenge Worte; sondern Liebe und Barmherzigkeit.

Danke Jesus für deine barmherzige Liebe. Amen.

Jesus segne euch +++

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