Sonntag, 5. Februar 2017

Salz

Gedanken:
Eine Speise ohne jedes Salz schmeckt fad, ist gleichsam geschmacklos. Es braucht eine gute vernünftige Portion Salz in unseren Speisen, und es braucht - das ist das Bild Jesu - uns Christen, denn wir sollen das Salz in der Welt, das Salz für die Welt sein, das ihr den richtigen Geschmack verleiht. Eine gute Portion Salz sollte uns zuerst zu schmecken und dann zu denken geben. Ohne gleich alles zu versalzen, dürften Sie mit Ihrem Engagement doch ein paar Körner mehr in die Suppe der Welt hineinwerfen. Denn ich glaube, das hat eine heilsame Wirkung: Wir unterbrechen dann nämlich unsere Gewohnheiten und Routinen. Wir pausieren und denken gründlich nach. Wir stoppen .unsere Fahrt und schlagen eine neue Richtung ein. Jesus nennt das: „Metanoia“, Umkehr. Umkehr, das heißt zunächst einmal anhalten, unterbrechen und dann eine neue Richtung aufnehmen und zielstrebig verfolgen. Bringen Sie auf Ihrem Weg eine gehörige Portion Salz in die Suppe dieser Welt!
Dr. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg

Gebet:
Ich bit te dich, Herr, um die große Kraft, diesen kleinen Tag zu bestehen, um auf dem großen Weg zu dir einen kleinen Schritt weiterzugehen.
Mutter Theresa zugeschrieben

🕊🕊🕊

Die Suppe versalzen kann man auch mit Worten und Anschuldigungen, man verletzt die Menschen. Die richtige Portion Salz ist den Glauben und die Liebe zu leben und weiter zu geben. Die geschmacklose ist das Schweigen, nehmen wir noch eins dazu, die verdorbene, das schlecht gewordene Salz, sind die Sünden. Ein paar Körner mehr für die Welt: die Gebete für die Bekehrung der Sünder und den Frieden in der Welt 

Jesus; lass mich immer die richtige Portion und noch ein paar Körner Salz dazu in der Welt sein. Amen

Jesus segne und behüte euch +++

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