Sonntag, 29. September 2019

Arm

Gedanken:
Als am 13. MĂ€rz 2013 Jorge Bergoglio aus Buenos Aires gerade zum Papst gewĂ€hlt worden war, soll ihm ein anderer Kardinal Lateinamerikas gesagt haben: „Vergiss die Armen nicht!“ Wir können an Papst Franziskus sehen, wie das geht, ohne traurig zu werden. Alles Elend kann keiner wegschaffen. Wer aber immer wieder einen Blick hat fĂŒr die BedĂŒrfnisse anderer und nicht nur Spenden ĂŒberweist, sondern auf Menschen persönlich und herzlich zugeht, wird gleichzeitig etwas fĂŒr sich erhalten: „Amoris laetitia“ – die Freude der Liebe, wie der Papst schreibt. Die Armen vor unseren TĂŒren sind keine Bedrohung, sondern ein Geschenk. Wir erleben es in vielen Gemeinden zurzeit, wie uns die FlĂŒchtlinge aus unserer egozentrischen BehĂ€bigkeit holen  – weil sie da sind. Sie helfen uns, wieder etwas mehr zu Menschen zu werden.
Msgr. Gerhard Dane, Pfarrvikar

Gebet:
Herr, lass uns Beziehung festhalten trotz des Schmerzes und Mut gewinnen. Lass uns die Tiefe des Glaubens ausloten, auch im Leid. Und dann, am Ende, lass uns das Wunder erleben wie eine offene TĂŒr, wie weites Land.

Gehen auch wir auf die Armen zu und reichen ihnen die Hand wie Mutter Teresa die fĂŒr jeden Armen ein Liebes Wort oder eine tröstende Hand hatte, gehen auch wir nicht achtlos vorĂŒber

Jesus, gib mir ein offenes Herz fĂŒr die Armen. Amen

Jesus segne und behĂŒte euch +++

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